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Der
weit sichtbare Turm der Paul-Gerhardt-Kirche
ruht auf uralten Feldsteinfundamenten
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Ein
Großteil der Ragower wohnt
heute in modernen,
seit der Wende erbauten Häusern
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Ragow ist ein typisch märkisches
Dorf, das bis in die jüngste Zeit
vor allem von der Landwirtschaft lebte.
Jüngste Ausgrabungen bestätigen,
dass in diesem Landstrich schon sehr früh
gesiedelt wurde. "Rogow" wird
im Landbuch von Kaiser Karl IV. von 1375
erwähnt. Einst bildete der Anger
mit mächtigen Eichen, Buchen und
Kastanien um die Paul-Gerhardt-Kirche
die Dorfmitte, an der sich Wohnhäuser
mit Stallungen aus der Gründerzeit
mit klassizistischen Fassaden anschließen.
Heute lebt ein Großteil der 1750
Ragower in modernen großzügigen
Wohnparks, die den alten Dorfkern umschließen.
Mit der Vervierfachung der Bevölkerung
wurde das Bauerndorf an das Trink- und
Abwassernetz sowie an Erdgas angeschlossen.
So ist Ragow heute ein interessantes Wohndorf,
in dem Altes und Neues harmonisch nebeneinander
existieren. Dazu trägt auch der Heimatverein
bei wie auch die Sportler des SV Blau-Weiß-Ragow,
die organisierten Angler, die Freiwillige
Feuerwehr, die Volkssolidarität und
die Western-Reiter-Union. Sie alle engagieren
sich nicht nur beim Storchenfest im April
und dem Dorffest im September. Zahlreiche
Handwerksbetriebe bieten ihre Dienstleistungen
an und das Gewerbegebiet an der Autobahn
Berlin-Dresden ist auf Zuwachs angelegt.
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