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Ortsbürgermeister
Marschner
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Der
romantische Mühlenfließ
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Denn was sind schon drei Jahre in der
Geschichte des Ortes, die natürlich
weiter zurückreicht. Seinen Namen
verdankt der Altlandsberger Ortsteil der
Bruck molne, die zu Beginn des 15. Jahrhunderts
erstmals erwähnt wurde. Doch die
Siedlung, von einem Dorf angesichts bei
fast 1.800 Einwohnern zu sprechen verbietet
sich, erhielt erst am 1. Oktober 1910
den Status einer eigenständigen Gemeinde.
"Es war schon immer die Lage, eingebettet
im Wald des Altlandsberger Forstes und
klare Badeseen in der Nähe, die Bruchmühle
so anziehend macht", weiß Ortsteilbürgermeister
Winfred Marschner. "Heute ist es
auch das Vereinsleben, dass viele Mitbürger
schätzen, den Jugend- und Kulturverein
und die Sportgemeinschaft SG 47 mit den
Fußballern vor allem. Bruchmühle
ist fußballbegeistert."
In diesem Jahr feierte die SG 47 das 60.
Jubiläum.
In Radebrück stehen heute noch gut
erhaltene 100-jährige Lehmbauten.
Eine andere Sehenswürdigkeit ist
das Säulenhaus, wo 1945 der Stab
der Roten Armee die Schlacht zur Befreiung
Berlins plante.
Die Bruchmühler halten zusammen,
kümmern sich umeinander. "Das
geht über die Gartenzäune hinweg
und über Generationen, die Jugend
und die Senioren führen gemeinsam
Veranstaltungen durch", bestätigt
Marschner. "Am 1. Mai und 3. Oktober
feiern wir mit zahlreichen Gästen
urige Feste, auch bei Ritterspielen und
dem Fußball-Marathon." Die
"markon haus GmbH" erschließt
das Altlandsberger Wohngebiet Scheunenviertel
und hat in Bruchmühle selbst viele
Eigenheime gebaut. Aus Elementen von Tinglev,
dem anderen großen Unternehmen im
Ort, das für die stürmische
Entwicklung nach der Wende steht. Im Gewerbegebiet
hat sich ein Dutzend Firmen angesiedelt
und Arbeitsplätze geschaffen.
Dennoch bleiben für Marschner Wünsche
offen. Von den Bruchmühlern erwartet
er weiter diese feste Gemeinschaft und
Mitarbeit in den Vereinen, egal ob man
nun in Radebrück, Am Mühlenfließ
oder in der Landsberger Straße wohnt.
Vom Rathaus Altlandsberg wünscht
er sich die weitere Gestaltung der Ortsdurchfahrt
mit durchgängigem Fuß- und
Radweg und dass die Feiern zum 100jährigen
Jubiläum schon im neuen Gemeinschaftshaus
stattfinden können.
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