Stadt Werneuchen
 
  Ortsteil Seefeld  
     
 
 

Einladung zum Wochenende auf dem Lande

 
 
Im Zentrum, Seefelds Kirche

Berlinnah, dennoch ländlich und die Autobahn fast vor der Tür ist Seefeld-Löhme
sowohl eine gute Adresse zum Wohnen, als auch für das sich hier angesiedelte Gewerbe. Und wo es reichlich Arbeitsplätze und Natur gibt, wundert es nicht, dass der Doppelort 1.600 Einwohner hat. Der Haussee, der zum Baden einlädt und Petrijünger anlockt, verbindet die beiden Gemeinden. 1375 erstmals als Sefelt urkundlich erwähnt, entstand die Feldsteinkirche um 1500. Im geplünderten und gebrandschatzten Dorf waren nach dem 30jährigen Krieg nur noch der Pfarrer, der Küster und der Schmied verblieben. Im Besitz der Grafenfamilie von Schwerin wurde Seefeld bis 1696 fast neu aufgebaut. Die Straße von Berlin an die Oder, die heutige B 158 hatte und hat seit dem 18. Jahrhundert große Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufschwung der Gemeinde. Überwiegend landwirtschaftlich geprägt, veränderte die Bahnstrecke Wriezen-Berlin das Profil der Bevölkerung. Neben Bahnbeamten wohnten nun auch Leute im Ort, die zur Arbeit nach Berlin fuhren. Einen weiteren Aufschwung gab es, als in den 60er Jahren das Großtanklager mit Wohnungen für die dort Beschäftigten entstand.

Ein neuer Radweg von Seefeld bald bis nach Werneuchen an der B 158 bringt mehr Sicherheit für Radler und Autofahrer

1992 erfolgte dann der erste Spatenstich für das 35 Hektar umfassende Gewerbegebiet, von dem aus nun zahlreiche Unternehmen ihre Dienstleistungen und Produkte nicht nur deutschlandweit anbieten. Als 1999 die Gemeinde Löhme eingegliedert wurde, sie hat übrigens fast den gleichen Kirchturm wie Seefeld, wie schon Fontane bemerkte, sahen die Bewohner beider Orte eine Chance, neben dem zu erweiternden Gewerbe und der traditionellen Landwirtschaft auch ihre touristische Potentiale auszubauen. Angedacht ist ein Entwicklungskonzept "Ein Wochenende auf dem Lande" unter Einbeziehung der Uferzone des Haussees, der Badestelle samt Parkplatz, der zwei Hofläden, der Pensionen und Gaststätten sowie der Reiterhöfe in Löhme. Das ist eine neue, interessante Herausforderung für die rührigen Vereine der Sportler, Angler, Reiter und Schützen, für die Volkssolidarität und die Freiwillige Feuerwehr, die das gesellschaftliche Leben der Doppelgemeinde bestimmen.

 
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