Fürstenwalde Spree
 
  Fliegerei in Fürstenwalde  
     
 
 

Fürstenwalde und sein Flugplatz

 
 
Klaus-G. Heller achtet selbst beim telefonieren fasziniert auf den roten T6 Doppeldecker im Himmel überm Flugplatz

"Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein"
Reinhard Mey 1976

Etwas außerhalb von Fürstenwalde befindet sich der Flugplatz. Und genau hierhin zieht es jährlich Hunderte, denn dann ist das traditionelle Fest für Flugzeuge, Flugtechnik, Piloten und allem was dazu gehört, angesagt. Auf dem Gelände vor der Start- und Landebahn wird Altes und Neues gezeigt, und es gibt genügend Möglichkeiten, einmal hinter die Kulissen der Fliegerei zu sehen.
Welcher Junge träumt nicht einmal davon, in das Cockpit einer Cessna, einer PZL "Krug", einer modernen zweisitzigen Katana, einer YAK oder einer amerikanischen T6 zu schauen. Diese Flugtage ermöglichen gleichzeitig Rundflüge und somit die Stadt einmal aus der Vogelperspektive zu bewundern.
Einer der wichtigsten Männer auf dem Flugplatz ist heute der Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Klaus-Günter Heller. Er war lange Jahre Vorsitzender des 1990 gegründeten Aero Club Fürstenwalde. "Dieser hat 45 Mitglieder, wovon 15 Piloten sind. Dabei handelt es sich vornehmlich um Hobby-Piloten", sagt Heller.

Nicht nur bei den Flugplatzfesten ein Augen- und Ohrenschmaus, wenn die russische YAK mit einem kernig grollendem Sound über dem Flugplatz ihre Kreise zieht

Vor allen an den Wochenenden ist auf dem Gelände des Flugplatzes viel los. "Stolz sind wir natürlich auf die traditionellen Flugzeuge, wie unseren Albatros B-2 oder die nachgebaute Etrich-Taube". Dieses Flugzeug geht auf eine Entwicklung des Österreichers Igo Etrich zurück, der mit seinem Freund Franz-Xaver Wels, bei Trautenau 1909 erste Gleit- und Flugversuche durchführte. Der erste Nachbau aus Fürstenwalde, im Wesentlichen durch Professor Heinz Linner vorangetrieben, hat eine Leistung von 165 PS. Angetrieben von einem Sechszylinder-Motor der Firma Walter-Motor-Service aus Bubovice (Tschechien) ist dieses Flugzeug der Star auf jeder Flugschau. Als Piloten sind Testpilot Heiner Neumann und Bernd Koschmieder unterwegs. Eine weitere "Taube" ist in Fürstenwalde gerade im Bau.
"Die Taube ist ein Flugzeug, das sich anders fliegen lässt. Es reagiert schwerfälliger, ist aber prinzipiell einfach zu fliegen. Sie ist allerdings empfindlich bei Seitenwind und wenn es kurzzeitige Böen gibt", beschreibt Koschmieder diesen Traum vom Fliegen.

 

 

 
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