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Feinste
Zimmermannarbeit ist beim Fachwerk
wie beim Dachstuhl noch im Original
zu sehen
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Konversation
zwischen Jung und Alt
im Café in der DomGalerie
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"Ein Raum ohne Bücher
ist wie ein Körper ohne Seele."
(Marcus Tullius Cicero)
An der Ecke Inspektorgasse und der Gasse
Domplatz, direkt unter dem wichtigsten
Wahrzeichen der Stadt, befindet sich heute
die sehr beliebte DomGalerie. Im unteren
Teil des Hauses befindet sich weiterhin
ein gemütliches Café, das
als Lese- und Informationscafé
bekannt geworden ist.
"Weißt du noch damals",
oder "Hast du schon gehört"
- Hier trifft sich Alt und auch Jung gern.
Bei einer Tasse Kaffee, Cappuccino oder
Tee und einem Stückchen selbst gebackenen
Pflaumenkuchen wird geplaudert, werden
neueste Neuigkeiten ausgetauscht und auch
einmal ernsthaft diskutiert. Es geht aber
auch ganz anders, denn wer hier her kommt,
kann sich in Ruhe zurückziehen, ein
Buch lesen oder in der Galerie Kunstwerke
betrachten. Geplant war eigentlich ein
modernes Antiquariat für Bücher
einzurichten. Heute kann der Besucher
seine ausgelesene Werke mitbringen oder
ein begehrtes Buch für einen geringen
Betrag mit nach Hause nehmen.
"Der eigentliche Reiz des Hauses
ist aber seine Architektur ein ursprüngliches
Fachwerkhaus", berichtet die verantwortliche
Architektin für den Aus- und Umbau
Petra Kobalz. Unter ihrer Leitung konnte
in den Jahren 1998 bis 2001 eines der
letzten Innenstadthäuser, wie es
alte Unterlagen beweisen, in teilweise
mühsamer und aufwändiger Arbeit
in altem Glanz wieder entstehen. Was sich
heute auf drei neu errichteten Etagen
befindet, bietet den Hauch längst
vergangner Tage. Das über 100 Jahre
alte sehr gut erhaltene Parkett und der
wunderbar wieder hergerichtete und ausgebaute
alte Dachstuhl beeindrucken. Die Sanierung
des Hauses, heute getragen durch die Evangelische
Domgemeinde Sankt Marien, wurde durch
die Vergabe durch Fördermittel aus
dem Fond für regionale Entwicklung,
dem grenzüberschreitendem europäischen
Projekt INTERREG II mit finanziert. Weiterhin
lebt das Haus durch die rege Vereinsarbeit,
denn hier tagt beispielsweise der Museums-
und der Hospizverein.
Das Haus wird vom geschäftsführenden
Pfarrer der St. Marien-Domgemeinde Martin
Haupt geleitet.
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