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Ab sofort kann man auch in Panketal am Rathaus eines der 2.500 Fahrzeuge des Carsharinganbieters Flinkster nutzen. Es handelt sich um einen Elektrosmart. 800 Flinkster-Stationen gibt es in über 140 deutschen Städten.
Die Besonderheit am neuen Flinkster-Standort am Rathaus Panketal besteht einerseits darin, dass es sich um ein reines Elektrofahrzeug mit einer Reichweite von mindestens 100 Kilometer bei voller Ladung handelt. Die andere Besonderheit ist, dass sich Flinkster für diesen Standort entschieden hat, weil die Gemeinde Panketal dieses Fahrzeug als Dienstfahrzeug nutzen wird und hierzu Kunde bei Flinkster geworden ist. Gerade die Nutzung auf Kurzstrecken im Gemeindegebiet, nach Bernau oder nach Eberswalde ist prädestiniert für Elektrofahrzeuge. Das ist auch überwiegend das Einsatzgebiet der bisher drei Dienstfahrzeuge des Rathauses. Zum anderen nutzt die Gemeinde das Fahrzeug aber auch nur während der üblichen Bürozeiten und da nicht einmal sehr intensiv. Damit ergibt sich die sinnhafte und wirtschaftliche „Autogemeinschaftsnutzung“ – eben das Carsharing. Jeder, der bei Flinkster Mitglied ist, kann also dieses Fahrzeug – wie die 2.500 Fahrzeuge bundesweit – auch nutzen.
Die Gemeinde hofft, dass auch viele Panketaler das Fahrzeug nutzen, damit sich höchstmöglicher Nutzen einstellt. Dass man dabei dann noch mit einem Elektrofahrzeug unterwegs ist, erhöht nicht nur den Spaß – der kleine Smart ist recht spritzig, handlich und natürlich nicht nur leise, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz. Die Kosten sind dabei überschau- und planbar. Der Elektrosmart kostet je nach Tageszeit zwischen 1,50 € bis 2,30 € pro Stunde. Hinzu kommen 18 Cent pro gefahrenen Kilometer. Es wird noch eine einmalige Beitrittsgebühr in Höhe von 50 € fällig. Bahncardinhaber werden hingegen kostenlos Mitglied.
Nähere Infos zu Flinkster finden Sie unter: www.flinkster.de
Übrigens verfügen die 19.300 Einwohner Panketals über etwa 14.600 Kraftfahrzeuge und in nicht wenigen Haushalten findet sich ein Zweitwagen. Natürlich kann man im Umland weniger gut auf's eigene Auto verzichten als in der Stadt. Aber einen eigenen Zweit- oder gar Drittwagen durch ein Carsharingfahrzeug zu ersetzen, ist vielleicht eine Überlegung wert. Wenn sich die Nutzung durch die Gemeinde und private Nutzer positiv entwickelt, dann ist auch eine Erweiterung der am Standort bereitgestellten Fahrzeuge denkbar.
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