Stadt Pritzwalk
 
  Ein "räuberisches Hallo"!  
     
 
 

"Ihr von Pritzwalk wisst, dass Heine Klemen noch am Leben ist" aus einem überlieferten Schriftstück

 
 
Holzschnitzerei zum Klemen-Thema

Pritzwalk - das ist bis heute auch die Sage um den legendären Räuber Heine Clemen oder Clemens oder auch Klemen - Klemens. Und wie bei jeder solcher Überlieferungen vermischen sich Dichtung und Wahrheit. Bis in das 14. Jahrhundert lassen sich die Spuren zurückverfolgen. Heine Klemen suchte seinen Unterschlupf im Hainholz. Die Überlieferungen be-richten, dass er ein Mann von außerordentlicher Statur und Stärke gewesen sein soll. Die Legende berichtet weiter vom ungewollten Verrat seines Verstecks durch eine Magd, die ihm gedient hatte. Dieses Mädchen hatte er zuvor in der Stadt geraubt.
Nachdem sie, nach langem Flehen vom Räuber Klemens frei gelassen worden war, wurde sie im Rathaus der Stadt verhört. Sie hatte dem Räuber versprechen müssen, seinen Unterschlupf aber nie zu verraten. Der damalige Magistrat gestand ihr dies auch zu. Doch legte man der Magd nahe, ihr Gewissen zu erleichtern und den Aufenthaltsort des Heine Klemens einem Kachelofen anzuvertrauen! In diesem Ofen jedoch hatte sich ein städtischer Bediensteter versteckt, der die Worte der Magd belauschte. Damit war das Schicksal des Räubers besiegelt, der auf dem städtischen Richtplatz dann auch sein Ende fand. Die Sage vom Räuber hat die Fantasie der Pritzwalker immer wieder angeregt. Im Jahre 1922 wurde sogar ein Motiv für herausgegebene Notgeldscheine in der Stadt dem Klemens gewidmet.

 

 
Vorwort
750 Jahre Pritzwalk
Das Festprogramm
Das Bier von hier
Die grüne Akademie
Stadtbibliothek
Der Silberfund
Kulturhaus
Sport - Fechten
Landpartie
Räuber Heine Klemen
Ein Wahrzeichen
 
 
 
 
 
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