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Das Kino im Kulturhaus
lädt zum Träumen,
Action erleben und Kuscheln ein
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Wer heute von einem Kulturhaus spricht,
denkt sicherlich noch an die DDR-Zeit
zurück, als solche Häuser fast
in jedem größeren Ort nicht
nur vorhanden, sondern auch ein Mittelpunkt
waren. Auch das Kulturhaus von Pritzwalk
hat eine lange Geschichte und könnte
selbst sicher einige Geschichten er-zählen.
Das Kulturhaus von Pritzwalk wurde am
21. April 1959 eröffnet und blieb
bis heute ein beliebter Veranstaltungsort,
vor allem wenn es um Tanz- oder Musikveranstaltungen
geht. Doch so richtig schön wurde
das Haus eigentlich erst nach der politischen
Wende in Deutschland. Der große
Saal wurde umgestaltet und das Foyer erstrahlt
heute im neuen Glanz - vor allem mit der
wirklich schicken Bar. Prunkstück
des Hauses ist aber das Kino. Und das
ist eben nicht nur ein Kino - es hat richtig
Klasse, verwöhnt mit tollen Sitzen
und bietet durch Hightech mit Dolby-Surround-Ton
ein einzigartiges Erlebnis.
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Kulturhaus Pritzwalk
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Wenn Tom Cruise oder Bruce Willis rasante
Action vermitteln oder Christopher Lambert
als Highlander dazu noch tolle Landschaftsaufnahmen
auf der Leinwand präsentieren, ist
das Kinoerlebnis nahezu perfekt. Eine
Besonderheit sind die roten Sitzreihen
und dabei insbesondere die hinterste Reihe.
Die lädt regelrecht zum Kuscheln
ein, denn ausschließlich durch Zweisitzer
geprägt, wird eine Liebesschnulze
dann selbst zum Schmusen animieren. Fast
schon zum Aushängeschild des Kulturhauses
wurde der so genannte Anbau. Anbau hört
sich trocken an, dahinter verbirgt sich
aber ein mit Licht durchfluteter Raum,
der zum Beispiel für Tagungen oder
auch Familienfeiern angemietet werden
kann. Auch das Kulturhaus wird während
der Feierlichkeiten, aus Anlass der 750-Jahrfeiern
in Pritzwalk, ein Mittelpunkt des Besucherinteresses
werden. Dazu wird dann noch der Garten
genutzt. Und wenn dann die Gruppen "Eiscreme"
und "Keimzeit" aufspielen, wird
es richtig unterhaltsam.
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Roswitha Bohnsack
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Das Kulturhaus in Pritzwalk, das ist
insbesondere mit einer Person zu verbinden
- Roswitha Bohnsack. Sie ist fast immer
hier anzutreffen, nicht nur weil es jeden
Tag eine Kinovorstellung gibt, sondern
weil, wie sie es sagt: "Kultur eigentlich
keinen Feierabend kennt. Kultur findet
vor allem am Abend und am Wochenende statt".
Und so kümmert sie sich schon um
die nächsten Künstler, die auftreten
oder die nächste Veranstaltung zu
der Räume angemietet werden. "Das
Haus wird gut angenommen und somit habe
ich die beste Bestätigung für
meine Arbeit". Mit Stolz zeigt sie
auf das Goldene Buch des Hauses. "Aus
Gold ist es zwar nicht, aber es ist Goldwert",
sagt sie scherzhaft. Künstler wie
Eberhard Cohrs oder Wolfgang "Stumpi"
Stumpf waren schon hier. Desweiteren gastierten
Fips Asmussen oder Achim Menzel hier.
Besonders aber freut sich Roswitha Bohnsack,
wenn "Baumann & Clausen"
kommen. "Das ist eine eigene Geschichte.
Beim ersten Arrangement war das Haus gerammelt
voll. Auch der zweite Auftritt - ausverkauft!
Der damalige Manager scherzte noch und
behauptete, ein drittes Mal ausverkauft
- nie! Und er sollte nicht Recht behalten.
Das Haus wurde erneut voll. Und so kommt
es, dass die beiden Künstler ihre
jeweiligen Tourneen, sozusagen als gutes
Omen, in unserem Kulturhaus beginnen."
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im Gästebuch
des Hauses haben sich auch schon
Größen wie Wolfgang Stumpf,
Achim Menzel oder Fips Asmussen
eingetragen
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Viele waren hier und viele hatten Erfolg,
viel hat sich im Laufe der Jahre geändert,
nur eines ist gleich geblieben, der Name
des Hauses:
Erich Weinert.
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