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Weite Felder,
saftig grüne Wälder oder
romantische Seen - das sind die
bevorzugten Motive der Pritzwalker
Künstlerin Kerstin Kurtz
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"An der Elbe", "Blumenstrauß",
"Blü-hende Obstbäume"
oder "Im Mohnfeld" - schon bei
den Titeln ihrer Bilder wird deutlich,
welche Motive sie bevorzugt. "Ich
liebe die Natur, die Vielfalt der Formen
und Farben, die Düfte aber auch die
Ruhe", sagt Kerstin Kurtz.
Sie kommt eigentlich aus der Hauptstadt
Berlin, hat aber in Pritzwalk - schon
22 Jahre - ihre Heimat gefunden. Schon
als Kind malte sie gern. Bis heute hat
sie ihre Technik immer weiter verbessert
und verfeinert. Einen großen Einfluss
auf ihre Malerei hat, wie sie selber sagt,
der sächsische Landschaftsmaler und
Impressionist Otto Altenkirch. "Dieser
Künstler ist weitgehend unbekannt,
hat mich aber in einer Ausstellung regelrecht
fasziniert", erklärt Kerstin
Kurtz beim Rundgang durch ihre eigene
Bildersammlung, die inzwischen weit über
200 Werke umfasst.
Wer sich die Bilder von Kerstin Kurtz
genau betrachtet, kann in den meisten
Fällen in eine eigene, unberührte
und sehr stimmungsvolle Welt eintauchen.
In jedem ihrer Bilder gibt es etwas zu
entdecken und es lohnt sich dabei, auf
Details zu achten. Sie malt überwiegend
in Öl und sagt dazu: "Nur mit
Ölfarben lässt sich auch die
Tiefe und die Kraft der Farben wiedergeben."
Immer wieder wird auch den Einfluss eines
der ganz Großen der Kunstgeschichte
deutlich. "Ja das stimmt", sagt
sie. "Vincent van Gogh ist auch für
mich einer der wichtigsten Künstler
überhaupt. Seine Art den Pinsel zu
führen und seine Kunst das Gesehene
wiederzugeben ist bis heute einzigartig."
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Farbenfrohe
Bilder sind ihr Markenzeichen
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Kerstin Kurtz ist viel in der Natur unterwegs.
"Ich bin aber nicht der Typ, der
mit der Staffelei regelrecht auswandert.
Meine Eindrücke halte ich viel lieber
mit Fotografien fest oder skizziere sie
zunächst mit dem Bleistift, um sie
dann im eigenen Atelier umzusetzen."
Von Hause aus ist die Pritzwalkerin Ingenieurin
für chemische Technologie und arbeitet
heute gemeinsam mit ihrem Mann Rüdiger
Kurtz im eigenen Bäderstudio. Inzwischen
kann sie ihre Kreativität auch bei
der täglichen Arbeit gut einsetzen.
So erstellt sie gern, bei der Planung
eines neuen Bades, gemeinsam mit den Kunden
eine Drei-Dimensionale-Zeichnung - praktisch
aus der Hand.
Nach Ausstellungen im Schloss Wolfshagen
und auch in Gießen, nennt sie ihre
Ausstellung 2006 bezeichnenderweise "Landpartie".
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