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Rundgang auf der
Baustelle des Hybridkraftwerkes
von Enertrag im Gespräch
Wirtschaftsminister Ralf Christoffers,
Bürgermeister Hendrik Sommer
und Enertrag-Vorstand
Werner Diwald.
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Photovoltaikanlage
vor der
aleo solar AG.
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Wenn von kommunaler Wertschöpfung
im Bereich der Erneuerbaren Energien die
Rede ist, wird Prenzlau mittlerweile deutschlandweit
als gutes Beispiel genannt. Rund ein Drittel
der Gewerbesteuereinnahmen, die in die
Stadt fließen und zahlreiche kommunale
Projekte finanzieren helfen, kommen aus
diesem Bereich. Nicht zu unterschätzen
ist die Rolle der Branche als Arbeitgeber,
erklärt Bürgermeister Hendrik
Sommer. Etwa 1.000 Arbeitsplätze
wurden in den zurückliegenden Jahren
in diesem Bereich geschaffen und bieten
vor allem Menschen aus der Region Perspektiven
und ein Einkommen.
Prenzlau hat sich als Stadt der
Erneuerbaren Energien nicht nur
Dank der Ansiedlung der aleo solar AG
und der ENERTRAG AG, die mit ihrem Bereich
Systemtechnik direkt in der Kreisstadt
verortet ist, einen Namen gemacht. Zahlreiche
weitere Unternehmen profitieren von der
Entwicklung und generieren ihre Aufträge
gerade aus diesem Bereich. Eine Reihe
von Projekten, die von der Stadt entwickelt
und forciert werden, stehen unter der
großen Schlagzeile Erneuerbare
Energien. So profitieren Sonnenbegeisterte,
die in Photovoltaik investieren wollen,
seit Jahren schon von der entsprechenden
Förderung durch die Stadt, die Projekte
dieser Art mit einem Zuschuss begleitet
und unterstützt.
Zu einer Marke geworden ist
die alle zwei Jahre stattfindende Prenzlauer
EnergieMesse, die 2011 bereits zum sechsten
Mal stattfand. Hier machte Staatssekretär
Henning Heidemanns deutlich: Prenzlau
gehört zu den Vorreitern in Brandenburg
in Sachen Erneuerbare Energien.
Mit den in der Stadt ansässigen Firmen,
mit ihrem eigenen Engagement und ihren
hier vor Ort realisierten Projekten wurde
dazu beigetragen, dass Brandenburg 2010
erneut den Leitstern Erneuerbare Energien
zuerkannt bekam. Zu den Initiatoren der
Prenzlauer EnergieMesse gehören neben
der Stadt selbst die aleo solar AG, die
ENERTRAG AG, die IFE Eriksen AG, die IHK
Ostbrandenburg und die Stadtwerke Prenzlau
GmbH. Gemeinsam organisieren sie im Jahreswechsel
die Messe selbst und die Lange Nacht der
Erneuerbaren Energien, die hunderte Besucher
anzieht und Interessenten Gelegenheit
bietet, die Firmen vor Ort kennen zu lernen.
Die Energiewirtschaft ist die Zukunftsbranche
der Region. Ausbildungsmöglichkeiten
und Jobangebote, Innovation und technologischer
Fortschritt, ein sich verstärkendes
Umweltbewusstsein und Verantwortung für
Kommendes verbinden sich in der modernen
Erneuerbaren Energiewirtschaft, die in
Prenzlau auch künftig im Wachsen
und Werden begriffen ist.
Mit Projekten wie der Nutzung von Geothermie
durch die Stadtwerke Prenzlau GmbH für
die Wärmeversorgung, dem Bau des
hochmodernen Hybridkraftwerkes der ENERTRAG
AG, das mit dem hier produzierten Wasserstoff
für Mobilität in der Hauptstadt
sorgen wird und zudem das Fernwärmenetz
der Stadt Prenzlau beliefert; mit den
Solarmodulen Made in Prenzlau,
die von der aleo solar AG für die
weltweite Nutzung gefertigt werden
mit alldem unterstreicht Prenzlau seine
Rolle als Stadt der Erneuerbaren
Energien.
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