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Wirtschaftsforum
Prenzlau |
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Wachstum aus eigener
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Ministerpräsident
Matthias Platzeck mit Thomas Strotkötter,
Sprecher des Wirtschaftsforums,
im Gespräch.
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Das ist Motto und zugleich Programm des
Wirtschaftsforums Prenzlau. Seit 1998
gibt es den Zusammenschluss von Unternehmen,
in dem man vor allem die Nachwuchssicherung
für die Netzwerkbetriebe als Schwerpunkt
sieht. Das Thema hat das Wirtschaftsforum
aufgegriffen, als es noch so war, dass
Jugendliche nach dem Schulabschluss Schlange
standen, um eine Lehrstelle zu bekommen,
sagt Martin Grundmann, Koordinator der
Aktivitäten des Wirtschaftsforums.
Gewerbliche und industrielle Unternehmen,
die zusammen mehr als 2.000 Mitarbeiter
beschäftigen und rund 70 Lehrlinge
ausbilden, gehören zum Wirtschaftsforum.
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Betriebsführung
beim Industriefest
2011 bei YMOS
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Gewachsen ist der Zusammenschluss aus
der Ausbildungsverbund Prenzlau, der heute
noch jährlich etwa 40 Jugendliche
mit sehr großem Erfolg zu hoch qualifizierten
Facharbeitern ausbildet.
Doch das gemeinsame Agieren geht darüber
hinaus. Dr. Martin Grundmann: Unser
Ziel ist es, die Uckermark als Wirtschaftsstandort
aus eigener Kraft heraus zu festigen.
Dafür muss die technisch-wissenschaftliche
Kompetenz in der Region weiter gestärkt
werden. Gemeinsam mit den regionalen Partnern
setzen wir uns dafür ein, dass sich
Prenzlau als industrieller Kern im Land
Brandenburg gut entwickeln kann. Wir betreiben
eine enge Kooperation mit den Hochschulen
und etablieren bedarfsgerechte und an
der Wirtschaft ausgerichtete Studiengänge
in der Uckermark. Wir verbessern die Attraktivität
unserer Region und schaffen interessante
Angebote, um gut ausgebildete, motivierte
Menschen in der Region zu halten und für
die Region zu gewinnen. Gemeinsam arbeiten
wir mit weiteren Partnern für die
Zukunftsfähigkeit der Region Uckermark.
So beteiligt sich das Wirtschaftsforum
unter anderem auch an verschiedenen Branchennetzwerken
im Land Brandenburg.
Das Wirtschafsforum organisiert Erfahrungsaustausche,
präsentiert sich auf verschiedenen
Veranstaltungen; es ist Ausrichter des
alle drei Jahre in Prenzlau stattfindenden
Industriefestes auf dem ehemaligen AWP-Gelände
und es hat den Bewerberstammtisch für
Schüler der 7. Klassen ins Leben
gerufen. Die Studiengänge der bbw-Hochschule
Berlin werden von den Mitgliedern des
Wirtschaftsforums begleitet und unterstützt
vor allem aber schicken die Unternehmen
ihre Mitarbeiter hierher zum Studium und
ermöglichen ihnen den Ingenieursabschluss
quasi direkt neben der Werkbank und vor
der eigenen Haustür. Dr. Grundmann
ist überzeugt: Das Wirtschaftsforum
wird auch künftig als Partner und
wichtiger regionaler Akteur eine Rolle
spielen. Sei es bei der Landesgartenschau,
bei der Entwicklung neuer Projekte für
junge Leute, die in der Region bleiben
wollen oder bei der Fortführung der
Industriefeste. Die haben sich,
so Thomas Strotkötter, Sprecher des
Wirtschaftsforums, etabliert und zum Besuchermagneten
entwickelt. Dass hinter dieser Veranstaltung,
die Eventcharakter hat und 2011 mit rund
4.000 Besuchern einen Rekord feierte,
das Wirtschaftsforum unterstützt
durch die Stadt Prenzlau steckt,
wissen viele gar nicht. Das aber wollen
wir bewusst machen. Denn dass es uns gibt,
hat etwas mit dem Selbstbewusstsein in
unserer Region zu tun. Von hier, von uns,
kommen Innovation und technischer Fortschritt.
Aus unseren Firmen stammen hochmoderne
Produkte, die höchsten Anforderungen
im Weltmaßstab standhalten. Wir
exportieren in viele Länder. Wir
sind wer. Das wollen wir den Leuten hier
zeigen. Made in Uckermark bedeutet Qualität,
auf die wir stolz sein können.
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