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Prenzlau
seit über 300 Jahren Garnisionsstadt |
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Garnisonsstandort mit
Tradition
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Tag
der offenen Tür in der Uckermark-Kaserne
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Seit 1685 also seit mehr
als 325 Jahren ist Prenzlau Garnisonsstandort.
Das Leben in der Stadt war und ist durch
die Soldaten geprägt. Vor allem in
jüngster Zeit wurde diese Verbundenheit
nachhaltig unterstrichen und nicht zuletzt
durch den Partnerschaftsvertrag, den die
Stadt Prenzlau und das Fernmeldebataillon
610 im Jahre 2010 unterzeichneten, bekräftigt.
Die rege Teilnahme der Prenzlauer Bevölkerung
an den öffentlichen Gelöbnissen,
das Interesse an den jährlich veranstalteten
Benefizkonzerten zur Weihnachtszeit, die
Teilnahme der Soldaten der Uckermark-Kaserne
an den Tagen des offenen Archivs im Dominikanerkloster,
die Resonanz auf Tage der offenen Tür
und Sommerbiwaks auf dem Gelände
der Uckermark-Kaserne sowie die Wertschätzung
des gemeinsamen Neujahrsempfangs des Bürgermeisters
der Stadt Prenzlau und des Standortältesten
zeigen ein enges Miteinander.
Man partizipiert auf beiden Seiten. So,
wie die Soldaten hier nicht nur Quartier
beziehen, sondern in vielen Fällen
Prenzlau auch zu ihrer wirklichen neuen
Heimat wird; sich integrieren und sozial
vernetzen, so leben beispielsweise regionale
Firmen in großem Maße von
den Aufträgen, die in jüngster
Zeit im Rahmen der umfangreichen Bauprojekte
in der Uckermark-Kaserne realisiert wurden.
Dieses Miteinander wird im Alltag gelebt.
Insbesondere 2011 wurden die Aktivitäten
nochmals intensiviert. So gab es neben
dem Neujahrsempfang von Stadt und Bundeswehr
und dem Gelöbnis im März eine
gemeinsame Aktion unter dem Motto Prenzlauer
Frühlingserwachen, bei dem
die Soldaten Seite an Seite mit Mitarbeitern
der Verwaltung und Prenzlauer Bürgern
einen gemeinschaftlichen Frühjahrsputz
in der Stadt organisierten. Es gab ein
gemeinsames Zehnerboot beim Prenzlauer
Drachenbootfest sowie eine Fahrt mit dem
Slawenboot Ukrasvan, bei der
beide Seiten Gelegenheit hatten, sich
besser kennenzulernen, sich auszutauschen
und weitere Projekte anzudenken und zu
besprechen. Eines davon ist die Teilnahme
am Turmfest im September diesen Jahres,
an dessen Seifenkistenrennen die Bundeswehr
mit einem eigenen, selbst gebauten Fahrzeug
teilnimmt.
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Unterzeichnung
des Partnerschaftsvertrages zwischen
der Stadt
und dem Fernmeldebataillon 610.
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Das Miteinander wird darin sind
sich Bürgermeister Hendrik Sommer
und der Standortälteste Oberstleutnant
Peter Bomhardt einig fortgesetzt.
Voraussetzung ist dabei immer, dass dies
den eigentlichen Aufgaben der Bundeswehr
untergeordnet ist, zugleich jedoch eben
für diese um Verständnis in
der Bevölkerung geworben wird.
In der Begründung der Verwaltung,
die Grundlage für den Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung über
den Patenschaftsvertrag zwischen dem Fernmeldebataillon
610 und der Stadt Prenzlau war, heißt
es, dass die Tatsache, dass das Bataillon
in der Uckermark-Kreisstadt ansässig
ist, nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht
interessant für die Stadt ist. Die
Bundeswehr ist ebenso ein hervorragender
Partner in der zivil-militärischen
Zusammenarbeit
Die Patenschaft wird
getragen von dem Wunsche, die guten Beziehungen
zwischen der Stadt Prenzlau und der Bundeswehr
zu fördern und zu festigen. Sie soll
ein Beitrag zum besseren Verständnis
und Kennenlernen zwischen Staatsbürgern
mit und ohne Uniform sein und damit die
Stellung der Soldaten in unserer freiheitlich
demokratischen Gesellschaftsordnung im
Be-wußtsein der Öffentlichkeit
deutlich machen.
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