Prenzlau
 
     
     
 
 

Prenzlau im Aufbruch - Vorbereitungen zur 775-Jahr-Feier

 
 
Die Friedrichstraße während der DDR Zeit
Historischer Festumzug anlässlich
der 700-Jahr- Feier Prenzlaus
Eigentlich steckt Dr. Eckhard Blohm schon mitten im Jubiläumsjahr 2009. Zumindest gedanklich. "Und dass nicht erst seit ein paar Wochen", sagt er und verweist auf die Vorbereitungen, mit denen man bereits vor zwei Jahren begann. "Schließlich wollen wir das 775. Gründungsjahr unserer Stadt feierlich begehen und neben den vielen Veranstaltungen, die zum ausgelassenen Feiern einladen, auch dazu anregen, sich mit Prenzlau und seiner Historie zu beschäftigen, sich zu erinnern, miteinander ins Gespräch zu kommen." Und das scheint zu gelingen. Denn die Ausstellung "Mein Prenzlau", die den offiziellen Startschuss für den Verkauf der von der Stadt herausgegebenen Fotokalender bildete, hat gezeigt, dass das Interesse groß ist. "Im Vorfeld hat die Grafikdesignerin Ines Schwarz, die dem Vorbereitungsteam ‚775' angehört und maßgeblich für das Marketing und für Projekte im Rahmen des Jubiläums Verantwortung trägt, mit vielen Prenzlauern gesprochen, sich ihre Geschichten angehört und sie aufgeschrieben. Sie hat in Fotoalben geblättert und dabei viel Interessantes über unsere Stadt erfahren. Recherchen wie diese verbinden mit Prenzlau, sie machen neugierig auf die Stadt und tragen dazu bei, dass ganz neue Verbindungen entstehen. Und eben das ist auch ein wichtiger Aspekt bei allen Aktivitäten rund um das Jubiläum: Dazu beizutragen, dass sich die Menschen mit unserer Stadt identifizieren und sich in ihr wiederfinden." Eine Reihe von Publikationen, die zum Jubiläum erscheint, soll anregen, die Stadt noch besser kennen zu lernen. "Das in diesem Rahmen größte Projekt ist zweifelsohne die "Geschichte der Stadt Prenzlau". Das Buch soll Ende dieses Jahres erscheinen und pünktlich zu Weihnachten im Verkauf sein." Zu den weiteren Publikationen gehören neben den Fotokalendern ein Bildband, vorwiegend mit Luftaufnahmen von Prenzlau aus einem Ballon heraus, der Uckermärkische Geschichtsverein zu Prenzlau veröffentlicht eine Bibliografie zur Stadtgeschichte, die Sparkasse Uckermark wird im kommenden Jahr die Kollektion der Silbermedaillen zum Jubiläumsjahr mit einer Prägung, die die Gründungsurkunde zeigt, komplettieren. Darüber hinaus wird an einer DVD mit Bildern von der Vorkriegszeit, von Zerstörung, Wiederaufbau und Gegenwart gearbeitet, und es sollen eine Briefmarke - mit Ansicht des Marktberges im 19. Jahrhundert - und ein Ersttagsbrief erscheinen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Ausstellungsprojekte. "Die Bandbreite ist groß und reicht von der Exposition "Stadt und Land" mit Objekten aus der Kunstsammlung des rbb Berlin-Brandenburg über eine Ausstellung des Historischen Stadtarchivs mit Siegeln, Urkunden, Fotos und Grundrissen zur 775-jährigen Stadtgeschichte bis hin zu einer Briefmarkenausstellung, die parallel zur Tagung des Landesverbandes der Philatelisten Brandenburgs, der 2009 in Prenzlau zusammenkommt, gezeigt wird. Es wird weiterhin eine Schau geben, die sich im Rahmen von Kulturland Brandenburg mit dem Thema Demokratie beschäftigt und konkreten Bezug zu 200 Jahren frei gewählter Stadtverordnetenversammlung Prenzlau hat." Kunstausstellungen, ein Schülerprojekt und die Sonderausstellung "775 Jahre - 775 Museumsobjekte" komplettieren den Reigen. "Das alles hat natürlich in erster Linie Bildungsanspruch, regt zur Auseinandersetzung mit der Geschichte an", so Blohm. "Wir wissen aber auch, dass die Prenzlauer gern feiern. Dem wird natürlich Rechnung getragen." Das Programm steht, "wobei man immer hinzufügen muss, dass Änderungen vorbehalten sind", erklärt der Kulturamtsleiter, der in den vergangenen Monaten so manches Mal schon in den Planungen umdisponieren musste. "Aber die richtig großen Veranstaltungen sind fest terminiert." So das Höhepunktwochenende vom 10. bis 12. Juli mit dem Konzert der Big Band der Britischen Streitkräfte in Deutschland; dem Stadtfest mit Fischzug, UckerMarkt und vielen Überraschungen und Aktionen, den Konzerten auf der Freilichtbühne und im Seebad - inklusive Feuerwerk und Lasershow - und dem großen historischen Festumzug am Sonntag. "Daran wird seit mehr als einem Jahr intensiv gefeilt. Immer wieder haben wir in der Arbeitsgruppe die Bilder diskutiert", so Blohm, der davon überzeugt ist, dass das Gesamtbild, das sich am 12. Juli den Schaulustigen am Straßenrand bietet, einen guten Eindruck von 775 Jahren Stadtgeschichte gibt. "Es geht los bei der Slawischen Besiedlung; erzählt wird von der Stadtgründung, das Apothekenprivileg spielt natürlich eine Rolle ebenso wie die Schwanenjagd und die "Schmach von Prenzlau" 1806. Wir erinnern an 200 Jahre frei gewählte Stadtverordnetenversammlung, an die Kriege, die in Prenzlau ihre Spuren hinterließen und spannen den Bogen bis in die Gegenwart. Insgesamt 25 Bilder wird es geben." Die Reihe der Aktionen, die sich um das Jubiläum ranken, ist beinahe beliebig fortzusetzen. "Denn längst steht noch nicht alles fest. Wir können davon ausgehen, dass auch im laufenden Jahr noch viele Vereine und Veranstalter die Möglichkeit nutzen, das Jubiläum aufzugreifen. Also muss auch der Terminplan ständig fortgeschrieben werden." Für Blohm vor allem wichtig ist die Unterstützung durch die Unternehmen und Geschäfte, Vereine und unterschiedlichsten Akteure. "Ihnen sei bereits an dieser Stelle Dank gesagt. Und denen, die noch helfen wollen, kann ich versichern: Hilfe wird immer gebraucht. Melden Sie sich einfach!" Das Programm mit den Aktivitäten zur 775-Jahr-Feier wird unter www.prenzlau.de ständig aktualisiert und überarbeitet; Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie hier im Stadtmagazin; veröffentlicht werden die Termine und Aktivitäten außerdem in den Publikationen der Stadt Prenzlau sowie in den Medien.

 
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