85 Jahre SG Einheit Zepernick

Die E-Junioren von Einheit Zepernick kämpften beim EWE-Cup im Mai 2010 in Strausberg

Zum Abschluss des EWE-Cups war der Jubel bei den Nachwuchs-Fußballern groß

Früher hieß es mal zeitweilig „Jedermann an jedem Ort – einmal in der Woche Sport“, kurz danach gab man noch einem drauf mit „Mehrmals wöchentlich geht’s ran“. Gemeint ist natürlich auch hier der Sport und der wird im Panketal ziemlich groß geschrieben – es geht wirklich aktiv zur Sache. Größter Verein der Region ist die SG Einheit Zepernick e.V. mit derzeit an die 600 Mitglieder, noch viel mehr Sympathisanten und einer Erfolgsbilanz, die ihresgleichen sucht.

Um 1925 war der Name noch „Verein für Leibesübungen Sportfreunde Zepernick“. Zwischen 1930 und 1939 zählte der Verein bereits 300 Mitglieder. 1954 fand eine Neugründung unter dem Namen „Sportgemeinschaft Zepernick“ statt, 1958 wurde sie umbenannt in „Sportgemeinschaft Einheit Zepernick“. 1983 bis 1989 war der Verein Mitglied der DDR-Liga und Oberliga und gewann 7 Meistertitel im Bogenschießen. Im Jahr 1988 zählte der Verein 400 Mitglieder. 1994 wurde der Pachtvertrag über die Sportstätte an der Straße der Jugend unterzeichnet. 2005 bis 2008 war der Verein außerdem Betreiber des Hochseilklettergartens in Hobrechtsfelde. Seit 2009 amtiert Sportfreund Jürgen Klix als 1. Vorsitzender der SG. Und im Jahr 2010 feierte der Verein seinen 85. Geburtstag mit einer zünftigen Party am 18. September.

Früh übt sich, was ein Meisterschütze werden will

Die Palette der betriebenen Sportarten in der SG ist beeindruckend groß und zieht erfreulicherweise auch zunehmend Kinder und Jugendliche an. Gegenwärtig trainieren die Sportler in den Abteilungen Fußball, Handball, Volleyball, Bogen- und Armbrustschießen, Turnen, Frauengymnastik und Karate. Die so genannte Allgemeine Sportgruppe widmet sich vor allem dem Breitensport und ist ist generationenübergreifend für jedermann offen. So kann man insgesamt feststellen, dass die alten Losungen zwar in Vergessenheit geraten sind, aber irgendwie doch nicht falsch sind. Immer mehr Menschen erkennen den gesundheitserhaltenden und Lebensfreude verbreitenden Wert des Sports und – was das Wichtigste ist – sie tun es!