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Mit sportlicher Leistung
anderen helfen - Schüler laufen für
mehr Bildung in Afrika
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Claudia
Narbei gab das Startsignal zum Benefizlauf
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Dr.
Michael Wolf ließ es sich nicht
nehmen, selbst mit gutem Beispiel
voranzugehen
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Voller
Enthusiasmus liefen die Schüler
für die Bildung der Kinder in Afrika
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Einer der Ersten, der mit auf die Strecke
ging, war Panketals Bürgermeister Rainer
Fornell. Im Rahmen der bundesweiten Aktion
"Laufen für UNICEF" veranstaltet
das Freie Gymnasium Zepernick den Benefizlauf
zugunsten des UNICEF-Bildungsprojektes "Schulen
für Afrika". Der Startschuss fiel
schon um 9.30 Uhr neben der Kita Pankekinder.
Die Schülerinnen und Schüler folgen
damit einem Aufruf von Ex-Fußballnationalspieler
Oliver Bierhoff, der offizieller Schirmherr
der Aktion "Laufen für UNICEF"
ist. Das Prinzip dieser Benefizläufe
ist einfach: Jeder Teilnehmer sucht sich
Sponsoren wie Eltern, Freunde oder Gewerbetreibende,
die für jeden gelaufenen Kilometer
einen bestimmten Betrag spenden. Der Erlös
kommt dem UNICEF-Bildungsprojekt "Schulen
für Afrika" zugute. In den Ländern
südlich der Sahara geht jedes zweite
Kind nicht in die Schule. "Wichtig
ist, dass so viel wie möglich und so
weit wie möglich gelaufen wird, damit
viel Geld zusammen kommt. Wir können
so viel bewirken, wenn man bedenkt, dass
schon 50 Euro einem Kind für ein Jahr
den Schulbesuch ermöglichen",
erklärte Claudia Narbei von der UNICEF-Arbeitsgruppe
in Eberswalde, die diese Veranstaltung mit
begleitete. "Schulbildung ist der Schlüssel
zu einem selbst bestimmten Leben ohne Armut
und Krankheit. Kein Kind soll im Abseits
stehen. Wir freuen uns, dass wir mit dem
Benefizlauf eine Brücke zu den Kindern
in Afrika schlagen können", erklärt
Dr. Michael Wolf, Schulleiter des Freien
Gymnasiums Panketal. Er selbst sponserte
den Lauf seiner 13. Klasse und schnürte
seine Sportschuhe. Zwar hoffen alle Teilnehmer,
am Tag des Laufes bei bester Kondition zu
sein. Doch kommt es bei dem Benefizlauf
weniger darauf an Schnellster zu sein, sondern
wie viele Kilometer die Läufer zusammenbringen.
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Am Ende des Laufes
überreichte Nele Crompton einen
Spendencheck im Namen der Deutschen
Bank
an Stefan Schmidt
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Noch wichtiger ist das Signal der Hilfe,
das die Schülerinnen und Schüler
setzen. "Es ist klasse, dass sich so
viele junge Menschen in Deutschland dafür
einsetzen, Kindern in Afrika den Besuch
einer Schule zu ermöglichen",
würdigt Dietrich Garlichs, der Geschäftsführer
von UNICEF Deutschland, das Engagement der
Jugendlichen. Nirgendwo auf der Welt sind
Kinder so stark bei der Bildung benachteiligt
wie in den afrikanischen Ländern. Nach
neuesten Schätzungen von UNICEF gehen
dort rund 45 Millionen Kinder nicht zur
Schule. UNICEF und die Nelson Mandela Stiftung
haben deshalb das Projekt "Schulen
für Afrika" ins Leben gerufen,
um den ärmsten und am stärksten
benachteiligten Kindern den Schulbesuch
zu ermöglichen. In Angola, Malawi,
Simbabwe, Ruanda und Südafrika baut
UNICEF einfache Schulen oder setzt sie wieder
instand. Die Kinder erhalten Hefte, Stifte
und Schulmaterial. Lehrer werden aus- und
weitergebildet sowie Personal für die
Organisation des Schulbetriebs geschult.
Voraussetzung dafür ist, dass die Dörfer
und Gemeinden selbst mithelfen und Verantwortung
für ihre Schulen übernehmen. Am
Ende wurden in Panketal 1.185 gelaufene
Runden absolviert Hinterher betonten alle
Beteiligten des UNICEF-Spendenlaufes vom
21. April 2007: "Wir sind stolz auf
das Ergebnis und danken allen, die uns geholfen
haben." "1.158 Kilometer und Runden
wurden gelaufen. Damit sind etwa 3.500 Euro
an Spenden erlaufen worden. Neben einer
größeren Spende durch die Deutsche
Bank und etwas kleineren von AWD, Kern-Haus
und anderen Gewerbetreibenden, haben die
individuellen Läufer und Sponsoren
eine erstaunliche Summe zusammen tragen
können. Die angenehme Atmosphäre
und das optimale Wetter haben sicherlich
dazu beigetragen. Trotzdem war es wirklich
erstaunlich, wozu viele unserer Schüler
in der Lage waren, teilweise wurden zehn
und mehr Kilometer gelaufen", so der
Schulleiter des Freie Gymnasiums Wolf. |
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