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Seit
einem Jahr verheiratet |
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War es eine Liebeshochzeit?
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Eigentlich
war die Zusammenführung der Orte Schwanebeck
und Zepernick kaum spektakulär. Abgesehen
von einigen Verwirrungen bei Straßennamen,
die plötzlich doppelt auftauchten,
ist heute mit etwa 17.400 Einwohnern
eine der bevölkerungsreichsten und
größten Gemeinden vor den Toren Berlins
entstanden. Und - sie wächst weiter!
Am 6. April 1992 wurde zunächst die
öffentlich-rechtliche Vereinbarung
über die Bildung des "Landamtes Panke-tal"
unterzeichnet. Dieser umständliche
Name wurde später in das "Amt Panketal"
geändert. Die Gemeindegebietsreform
sorgte allerdings zum Jahresbeginn
2003 für die Auflösung des Amtes.
Für Schwanebeck und Zepernick blieb,
nachdem sich andere Orte für eine
Zugehörigkeit zu Bernau entschieden
hatten, nur die Möglichkeit, selbst
eine amtsfreie Gemeinde zu bilden.
Nach einer Bürgerbefragung stimmten
beide Gemeindevertretungen einer Fusion
zum 1. Januar 2003 zu.
Schwanebeck und Zepernick gründeten
somit eine neue amtsfreie Großgemeinde
mit dem Namen Panketal. Die Geschichte
lehrt uns, dass beide Orte schon immer
eng verbunden waren. Im Zuge der so
genannten Kolonisation, etwa um 1230,
entstanden die Dörfer Schwanebeck
und Zepernick. Zunächst wurde ein
Dorf am heutigen westlichen Rand von
Zepernick gebaut. Aus einem bis heute
unbekannten Grund wurde es aber wieder
aufgegeben und das heutige Zepernick
angelegt. Vielleicht bestanden auch
beide Dörfer gleichzeitig und nebeneinander,
auch dass lässt sich nicht mehr genau
erkunden. Während die Art der Entstehung
der Dörfer gleich verlief, war die
nachfolgende Entwicklung doch unterschiedlich.
Zepernick wurde 1466 dem Domkollegium
zu Cölln übergeben, über Schwanebeck
hatten Berliner Bürger und die Herren
von Arnim aus Biesenthal Rechte, ehe
das Dorf zur königlichen Domänenverwaltung
kam. |
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Dank der
Autobahnanbindung in Schwanebeck
ist die Gemeinde Panketal aus
allen Richtungen gut erreichbar |
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Wichtig für
das Wachstum der Geneinde ist
die S-Bahn, hier der Bahnhof
in Zepernick |
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Erst mit
Beginn des 20. Jahr hunderts begann
sich in bei den Gemeinden eine ähnliche
oder sogar gleiche Entwick lung zu
vollziehen. Das hatte seine Ursache
in der industri ellen Entwicklung
und hier besonders der Entwicklung
Berlins zum Industriezentrum nach
dem deutsch-französi schen Krieg 1870/71.
So entstanden in Zepernick ab 1893
die Kolonie Röntgen- tal und um 1904
in Schwane beck die Kolonie Gehrenber
ge. Die Entwicklung Zeper- nicks später
wurde durch die beiden Bahnhöfe (1888
Zeper nick und 1903 Röntgental) sehr
beschleunigt. Dadurch bedingt wuchs
die Bevölke rung der Gemeinde Zeper
nick bis 1939 auf 9.200 Ein wohner.
Schwanebeck erreichte 1946 insgesamt
2.776 Einwohner. Als Verkehrsknotenpunkt
wurde Schwanebeck vor allem durch
das Autobahndreieck bekannt, das gleichzeitig
als Tor für den Fahrzeugverkehr in
den Barnim bezeichnet wird. |
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