Unser Panketal
 
  In Panketal gesehen  
     
 
 

Kunst oder Schmiererei?

 
 

Man kann es überall beobachten: Auf dem Schulgebäude, auf Spielplätzen, an Hausfassaden, auf Firmenschildern oder auch an denkmalgeschützten Gebäuden. Gibt es eine leere Fläche lädt sie manche, meist Jugendliche "Künstler", nahezu dazu ein, mit bunten Farben sich hier zu verewigen. Ist es der uralte menschliche Trieb kreativ zu sein, oder was steckt dahinter? Unsere Urväter begannen ihr Leben, meist Jagdszenen, an den Felswänden der Behausungen darzustellen. Auch heute ist dieser Drang noch vorhanden und stößt nicht immer auf Zustimmung der Gesellschaft. Graffiti, das Wort kommt aus dem italienischen "graffire" (kratzen), hat vielmehr den Beigeschmack einer Sachbeschädigung. Dabei handelt es sich nicht nur um Bilder oder bilderähnliche Malereien. Auch, wenn Initialen in die Parkbank eingeritzt oder Sprüche auf öffentliche Toiletten angebracht werden, ist von Graffitis die Rede. Doch warum suchen sich die "Künstler" markante Flächen. In den amerikanischen Großstädten zogen jugendliche Gangs durch die Straßen, um mit Zeichen und Pseudonymen ihr Revier zu kennzeichnen. Es entstanden, inzwischen auch bei uns vielfach zu beobachten, Zeichen, die zwar für den normalen Betrachter nicht zu deuten sind, jedoch teilweise künstlerisch sehr ausdrucksstark sein können. Welche Möglichkeiten in den anonymen Künstlern stecken, lässt sich teilweise nur erahnen. Wenn Talente dieser Art an Stellen ausgelebt werden, wo es sinnvoll und anbracht ist, wer weiß... . Bürgermeister Rainer Fornell sagt dazu: "Dass Graffiti nicht nur sinnlose Sachbeschädigungen sind, sondern auch das Ortsbild verbessernde mit großen handwerklichen Geschick gestaltete Malerei, haben Schüler der Realschule Schwanebeck am e.dis Häuschen in der Straße der Jugend und an weiteren drei Trafostationen gezeigt. Das e.dis Regionalzentrum sponserte die Farbe (bei der es sich übrigens nicht um normalen Spraydosenlack aus dem Baumarkt handelt) und Frau Nowak, die an der Realschule Schwanebeck Kunst unterrichtet, führte mit den Schülern einen Gestaltungswettbewerb durch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist eine echte Alternative zur sinnlosen Schmiererei wie sie leider all zu oft im Ortsbild anzutreffen ist. Es gibt unter Sprayern übrigens die Regel, dass dort wo ein richtiges Graffiti ist, kein anderer darüber sprayt. Vielleicht ist das ja auch eine Alternative für Hausbesitzer die oft von illegalen Schmierereien heimgesucht werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Schüler auch weitere Flächen gestalten würden.

Die Realschule erreichen Sie schriftlich wie folgt:
16341 Panketal, Dorfstraße 14e
oder telefonisch unter 030-9497182.
Dort vermittelt man Ihnen bestimmt gern den Kontakt".

 
 

 

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