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Freunde
in Nordrhein-Westfalen |
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Die Partnerstadt aus
dem Neandertal
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Buntes Treiben
auf dem Wochenmarkt von Mettmann rings
um die Lambertuskirche |
Die Stadt Mettmann ist mit 1.102 Jahren
eine der ältesten Gemeinden im Bergischen
Land. Seit 1990 verbindet ein Freundschaftsvertrag
Markranstädt mit der vitalen Kreisstadt
und aus dem wertvollen Beistand beim Aufbau
der neuen Verwaltung in den ersten Jahren
nach der Wende erwuchsen viele persönliche
Kontakte zwischen Familien, Vereinen und
Unternehmen. Inmitten des Quartetts der
vier Großstädte Düsseldorf
Wuppertal, Duisburg und Essen liegt Mettmann
in einer Auenlandschaft mit Wäldern
und Wiesen, prägen große Bauernhöfe
das Umland. Ihre Produkte werden in der
Stadt verarbeitet unter anderem zu Marken-Tieffrost-Gerichten.
Hinzu kommen Metallverarbeitung und Zulieferer
für den
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Beginn des Evolutionspfades |
Automobilbau, denn die günstige
Lage zieht Investoren ebenso an, wie das
Wohnen im Grünen und ein hoher Freizeitwert.
Mettmann ist, darüber sind sich alle
Markranstädter einig, die schon einmal
die 40.000 Einwohnerstadt mit Charme besuchten,
eine Reise wert. Es macht Spaß durch
die historische Altstadt zu bummenln,
in der Fußgängerzone der Freiheitsstraße
zu schoppen, den Pferdebrunnen und die
Alte Bürgermeisterei für das
Fotoalbum abzulichten. Doch das alles
wird in den Schatten gestellt von einem
Ereignis, mit dem vor genau 150 Jahren
Menschheitsgeschichte
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Blick von der Oberstraße |
geschrieben wurde. 1856 fanden Steinbrucharbeiter
in einer Höhle das Skelett eines
prähistorischen Menschen, des "Homo
sapiens neandertalensis", kurz des
Neandertalers. Seine Lebenszeit datiert
die Forschung auf etwa 200.000 bis 40.000
v. Chr. Und vor fünf Jahren entdeckte
ein Archäologenteam an der Orginalfundstelle
im Neandertal Teile des Jochbeins, die
haargenau zum damals gefundenen Schädel
passen. Desweiteren an 6.000 Steingeräte
und Herstellungsabfälle der Eiszeitmenschen,
die, wie verbrannte Tierknochen dokumentieren,
auch schon das Feuer nutzten. Neue Theorien
und Fragen über das Erscheinen des
Menschen auf der Erde brachten 1997 die
Funde eines zweiten, wesentlich vollständigeren
menschlichen Skeletts, dessen Alter mit
modernsten Verfahren auf 44.000 Jahre
bestimmt wurde. In die Welt der frühen
Menschen entführt ein anschaulich
gestalteter Evolutionspfad durch ein 23
Hektar großes Wildgehege, in dem
der Besucher Tiere aus der Zeit des Neanderthalers
begegnen kann, Wisente, Auerochsen und
Tarpane. Der Lokalsender "Radio Neandertal"
informiert über aktuelle Ausstellungen
und die reichen Sammlungen im "Neanderthal-Museum"
der Stadt.
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