Markranstädt
 
  Markranstädt hat viel zu bieten  
     
 
 

Ein liebenswerter Ort mit vielen Attributen

 
 
Arkaden mit Kinderfestbrunnen
Der mittelalterliche Kern mit der St. Laurentiuskirche und dem Rathaus belegt eine vielhundertjährige Geschichte der erstmals 1285 erwähnten Stadt an der Via Regia. Das nahe Klostergut Altranstädt war wohl Namensgeber für "Ranstedte villa forensis", wie Markranstädt früher genannt wurde. Denn die Mönche aus Ranstedt begriffen sehr schnell, dass mit einem Marktflecken an der Königsstraße von Lyon über Leipzig nach Kiew ein gutes Geschäft zu machen war. Dass hier schon früher gesiedelt wurde, ergaben Grabungen und Bodenfunde in der Umgebung des Pritschenborns. Auch der Burgwall bei Schkölen, das als Zcolini 993 in Chroniken auftaucht und Schkeitbar, das seit 1008 als Zutibure ge-schichtlich belegt ist. Kriege und Plünderungen, Brandschatzungen und Pestepedemien ziehen sich wie ein roter Faden durch die Stadtgeschichte und die der umliegenden Dörfer. Sie künden vom Überlebenswillen, der Tatkraft und dem Schöpfertum ihrer Bürger, die Stadt und Land zu dem machten, was sie waren und heute heute sind. Einst Wiege der Automobilindustrie, Kohleproduzent, Zentrum der Rauchwarenverarbeitung (hier gab es Deutschlands erste Nutriazucht) und Zuckerindustrie prägen heute Handwerk und Gewerbe sowie moderne Dienstleistungen wie im Gewerbegebiet Ranstädter Mark oder im Gewerbegebiet Kulkwitz die Stadt, in der Altes und Neues, die St. Laurentius aus dem 16. Jahrhundert und die modernen Markt-Arkaden, das alte Ratsgut und die Stadthalle von 1999 das Gesicht von Markranstädt bestimmen. Der Ehrenbürger Günther Kluge und Hanna Kämmer haben Markranstädts Geschichte und Geschichten bemerkenswert beschrieben und dafür den
Moderne Eigenheime naturnah "Am See"
Historikerpreis "Ur-Krostitzer Jahresring" 2005 erhalten. Wie jung und familienfreundlich Markranstädt dennoch ist, belegen nicht nur die Leipziger Familien, die hier in die neuen Wohngebiete "Ranstädter Mark" und "Am See" zuzogen, die Naturnähe mit den Annehmlichkeiten einer Kleinstadt mit kurzen Wegen verbinden. Auch die großzügigen Kinderspielplätze, Kindergärten und von der Grundschulen bis zum Gymnasium, Bustransfer, sichere Radwege, ein vielseitiges Freizeitangebot vom Kochkurs bis zum Computerklub zeigen Markranstädts Fürsorge für seine jüngsten Bürger. Das bleibt nicht ohne Wirkung. Die Mädchen und Jungen der Stadt erwiesen sich als wissensfest und gehörten im Pisatest zu den Besten im Freistaat Sachsen. Übrigens ist seit genau 160 Jahren das Markranstädter Kinderfest ein kultureller Höhepunkt für Klein und Groß im Stadtkalender. Markranstädt ist heute auch eine Stadt im Grünen am See. Nur zehn Kilometer von Leipzig entfernt, verfügte das Umland nur über ein paar Teiche und Fließe,
Lebensfreude pur nicht nur für den MCC und die 5. Jahreszeit
wie die Renne, der Zschampert oder der Wiesengraben, dominierte der Braunkohletagebau die Landschaft, verpesteten Kokereien, Schwelereien und Brikettfabriken die Luft. Die Kohlefunde in der Albersdorfer Flur 1864 gestalteten eine seit der Eiszeit bestehende Landschaft komplett um. Der Abbau der Braunkohle im Tagebau zwischen 1936 und 1962, Lohn und Brot für viele Markranstädter, hinterließ Mondlandschaften und Restlöcher. Durch Rekultivierung und Flutung erstreckt sich seit 1972 auf 150 Hektar der Kulkwitzer See zwischen der Leipziger Straße und Göhrenz, einer der schönsten Seen der Region. Ein Kleinod der Naherholung im Leipziger Neuseenland direkt vor der Haustür, ein kleines Paradies für Wassersportler und Angler, für Camper und Badelustige, umrahmt von einem grünen Gürtel, der mit EU-Mitteln ständig weiter aufgepflanzt wird. Auch der Ruf als Sportstadt wird selbst von Leipzigern nicht in Frage gestellt, erfahren sie doch gerade im Volleyball und im Handball in der Bundesliga schmerzlich die Klasse der Ballkünstler aus Markranstädt. Seit 1861 wird schon geturnt, anfangs sogar im Rathaussaal und ab 1913 auch mit Frauen-riegen, dann geboxt, Fußball und Handball gespielt, seit 1938 Leichtathletik betrieben, gesegelt, gepaddelt, Rad gefahren und im Saal des Hotels Rosenkranz, in dem Napoleon einmal geruhte zu frühstücken, alle Neune gekegelt, auf der Judomatte gestanden oder am Badmintonnetz. In dreizehn Vereinen sind über 1.600 Markranstädter mehr oder weniger aktiv, die mit der Stadthalle, bald der neuen Sporthalle und dem Stadion am Stadtbad modernste Sportstätten nutzen.
 
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