Der SSV Markranstädt
hat seine Spielstätte im "Stadion
am Bad" und
lockt viele Fans an
Ein
besonderer Reiz ist immer der Auftritt
der Cheerleader
Die Volleyballer spielen in der ersten Bundesliga,
die Handballerinnen tummeln sich in der
zweiten Bundesliga. Ein Fremder mag sich
wundern, wie eine so kleine Stadt solch
sportliche Erfolge erzielen kann. Aber es
ist alles andere als ein Wunder. Sportbegeisterung
hat in Markranstädt eine schon 150
Jahre lange Tradition. Der erste Verein
wurde bereits 1861 gegründet, weitere
folgten schnell. Die beliebtesten Sportarten
waren Geräteturnen, Bodenturnen und
Leichtathletik.
Mit der wachsenden Zahl von Vereinen entstanden
auch die ersten Turnhallen - in der Parkstraße
und der Krakauer Straße. Der Fußball
kam organisiert erst relativ spät in
die Stadt. 1912 gründete sich der erste
Verein, schon kurze Zeit später gelangen
Aufstiege in die vierte und zweite Klasse.
Ein besonderer Hö-hepunkt war 1964
das Oberligaspiel im "Stadion am Bad"
zwischen Lokomotive Leipzig dem späteren
VfB und Chemie
Nicht nur am Spielfeldrand
sind die Markranstädter aktiv,
denn rund 1.600 Sportbegeisterte
sind in Vereinen organisiert
Halle. Es zog mehr als zehntausend Besucher
an.
Heute tummeln sich in 13 Markranstädter
Sportvereinen rund 1.600 Sportbegeisterte.
Das sportliche Leben ist bunter geworden:
Badminton, Radball, Judo, Tischtennis, Kanu,
Kegeln, Boxen, Handball und Volleyball.
Auch die Sportstätten haben sich nach
der Wende rasant verändert. Die neu
errichtete Stadthalle nutzen nicht nur örtliche
Vereine und Schulklassen, sie gibt auch
kulturellen Veranstaltungen das entsprechende
Flair, zum Beispiel den jährlich stattfindenden
Karnevalsveranstaltungen. Bei den Handball-
und Volleyballspielen ist sie fast immer
ausgebucht. Darüber hinaus stehen den
Vereinen zwei Sporthallen und zwei Sportplätze
zur Verfügung.