|
Sehr
geehrte Bürgerinnen und Bürger,
liebe Gäste der Stadt,
Sie halten heute die erste Ausgabe des
Stadtmagazins "Unser Markranstädt"
in den Händen. Viel Interessantes
und Liebenswertes ist darin über
die Stadt und ihre Einwohner zu erfahren.
Und in der Tat kann sich unser Markranstädt
sehen lassen. Es hat sich seit der Wende
die kommunalpolitische Eigenständigkeit
bewahrt und sich von einem 6400-Seelen-Städtchen
zu einer fast 14 000 Einwohner zählenden
Stadt entwickelt - zur drittgrößten
im Landkreis Leipziger Land. Der Grund
dafür liegt nicht nur in der Gemeindegebietsreform,
in deren Folge 15 neue Ortsteile in die
"Kernstadt" integriert wurden,
sondern auch die Zahl der Geburten ist
wieder steigend. Im Jahresdurchschnitt
erblicken 100 Neu-Markranstädter
das Licht der Welt, so viele wie vor der
Wende.
Auch andere Erfolge sind für jedermann
sichtbar. Neues Gewerbe siedelte sich
an und damit konnten neue Arbeitsplätze
geschaffen werden, so etwa in der Auto-Zuliefer-Industrie
oder im Bereich Messtechnik. Neue Wohngebiete
entstanden, neuralgische Verkehrsknotenpunkte
wurden entschärft, das Straßennetz
ist weitgehend saniert. Die Innenstadt
wurde besonders durch den Bau des Alten
Ratsgutes und der Marktarkaden belebt.
Als wahre Schmuckstücke präsentieren
sich u.a. die Stadthalle, der Sport- und
Freizeitpark "Am Bad" mit dem
Stadtbad und dem Stadion mit Tribünengebäude,
sanierter Rundlaufbahn und Rasenspielfeld.
Mit dem Wachsen dieser Einrichtungen blüht
nicht nur das kulturelle, sondern auch
das sportliche Leben auf. So sorgen die
Handball-Damen des SCM und die Volleyball-Herren
des VCM als Mannschaften der 2. Bundesliga
mit dafür, dass Markranstädt
über die sächsischen Landesgrenzen
hinaus bekannter wird. Auch die anderen
Vereine der Stadt, ob Sport-, Kultur-
oder Gartenvereine sind ein wichtiger
Bestandteil unseres gesellschaftlichen
Lebens in Markranstädt. Besonders
die Sportvereine, SSV Markranstädt,
die SG Räpitz 1948 e.V., der SSV
Baufa Kulkwitz, 1. Boxclub Markranstädt
e.V., Kanu- und Freizeitclub Markranstädt
e.V., hier stellvertretend für alle
anderen genannt, leisten einen wichtigen
Beitrag in der Nachwuchsarbeit und bieten
damit den Kindern und Jugendlichen eine
sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
Junge Leute agieren ebenfalls in den Freiwilligen
Feuerwehren, im Spielmannszug oder im
Carnevals-Club.
Auch im Erholungsbereich können wir
etwas Besonderes bieten - den Kulkwitzer
See. Die Markranstädter schätzen
seine Nähe, seine ausgezeichnete
Wasserqualität, die vielen sportlichen
Möglichkeiten und nicht zuletzt die
grüne Umgebung. Das alles hat sich
weit herumgesprochen, denn immer mehr
Besucher und Urlauber aus dem gesamten
Bundesgebiet kommen an das Gewässer.
Nicht zuletzt aus diesem Grund entstand
das Wohngebiet "Am See" mit
zahlreichen Eigenheimen.
In Zukunft soll sich Markranstädt
noch schöner und attraktiver präsentieren.
Ich rechne damit, dass wir die Stadtsanierung
in fünf bis sieben Jahren abgeschlossen
haben. Schon bald wird sich der sanierte
Marktplatz in neuem Glanz zeigen und die
Möglichkeit bieten, Wochenmärkte
abzuhalten. Im März 2003 werden die
ersten Mädchen und Jungen in eine
weitere Kindertagesstätte einziehen,
die durch den Umbau der ehemaligen Berufsschule
entsteht. Außerdem sind die Stadtväter
dabei, ein neues Verkehrskonzept zu stricken.
Kernstück ist der Bau eines Busbahnhofs
am Bahnhof Markranstädt.
Die Nähe zur Großstadt Leipzig
und zum Interkontinentalflughafen Leipzig-Halle
sowie die günstige Anbindung zur
Autobahn A 9 und A 14 und im Hinblick
auf die Fertigstellung der Autobahn 38
wird Markranstädt in zunehmenden
Maße für Handel und Gewerbe,
aber auch als Wohnungsstandort an Attraktivität
gewinnen.
Wenn Sie dieses Stadtmagazin durchstöbern,
werden Sie auf weitere Dinge stoßen,
die unser Markranstädt zu einer unverwechselbaren
und lebendigen Stadt machen.
Ihr Bürgermeister
Martin Schmeling
|
|