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Skatstadt Altenburg
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eine gute Autostunde von Markranstädt
entfernt liegt die tausendjährige Stadt
Altenburg. Eine Burg slawischen Ursprungs
befand sich hier bereits vor der ersten
urkundlichen Erwähnung im Jahre 976.
Durch Friedrich I. ist sie im 12. Jahrhundert
als Bastion gegen das Streben des deutschen
Feudalismus nach Selbstständigkeit
ausgebaut worden. Die Stadt selbst wurde
durch deutsche Kaufleute am Fuße der
Burg als Handelsniederlassung gegründet.
Hauptstadt des Herzogtums Sachsen-Altenburg
war sie zwischen 1603 und 1672 sowie zwischen
1826 und 1918. Die Burg, auf einem steil
aufragenden Porphyrfelsen gebaut, wirkt
als eine in sich geschlossene Anlage und
beherrscht mit ihrer Silhouette und den
markanten Türmen das Altenburger Stadtbild.
Entstanden
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Blick
in die Kartenmacherwerkstatt.
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ist sie auf dem Platz einer ehemaligen slawischen
Wallanlage, die in
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Die
Spielkarten-Ausstellung ist täglich
außer montags von
10 bis 17 Uhr geöffnet.
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Resten nachgewiesen wurde. In der heutigen
Zeit ist das Schloss ein begehrtes touristisches
Ausflugsziel, nicht zuletzt durch eine ganz
spezielle Ausstellung - dem Spielkartenmuseum
(Öffnungszeiten täglich außer
Montag 10 bis 17 Uhr). Die Sammlung von
Spielkarten aus aller Welt und mehreren
Jahrhunderten sowie die Kartenmacherwerkstatt
von 1600 üben einen magischen Reiz
nicht nur auf Skatfreunde aus. Zudem tagt
hier regelmäßig das Skatgericht,
um strittige Spielsituationen und -verläufe
verbindlich zu entscheiden.
Aber Altenburg hat noch mehr zu bieten,
so das Lindenau-Museum, bekannt für
seine einzigartigen Kunstsammlungen, das
Naturkundemuseum "Mauritianum",
das Landestheater, den Inselzoo und vieles
mehr. Sie machen einen Abstecher in die
thüringische Stadt mehr als lohnenswert.
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