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Wo es nach Geschichte
riecht...
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Hochkarätiger
Besuch der Gedenkstätte 1991
- Königin Silvia von Schweden
und Kronprinzessin Victoria
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Für
den Markranstädt-Besucher ist Lützen
ein Muss! Das 1269 erstmals als Lucin erwähnte
Städtchen liegt in südwestlicher
Richtung nur fünf Autominuten entfernt.
Mit dem Fahrrad mag es eine gute Viertelstunde
sein und zu Fuß ist man vielleicht
eine Stunde unterwegs.
In Lützen riecht es förmlich nach
Geschichte. Ihren historischen Ruhm verdankt
die Stadt dem Schweden-König Gustav
II. Adolf. Er befehligte im 30-jährigen
Krieg das schwedisch-protestantische Heer.
Am 6. November 1632 fiel der Monarch im
Kampf mit den kaiserlich-katholischen Truppen
unter Wallenstein. Das stundenlange Gemetzel
ging als "Schlacht bei Lützen"
in die Geschichte ein.
Der Schwedenkönig begegnet dem Besucher
auf Schritt und Tritt. Zu allererst ist
die Gustav-Adolf-edenkstätte unmittelbar
hinter dem Ortseingang zu nennen. Überdacht
von einem von Schinkel entworfenen Baldachin
markiert ein großer Feldstein die
Stelle, an der der König fiel. Unmittelbar
dahinter erhebt sich eine Gedächtniskapelle
und eine Ausstellung in einem schwedischen
Blockhaus rundet die Geschichtsstunde ab.
Wem das nicht genügt, dem ist ein Museumsbesuch
im Schloss zu empfehlen. Auch die Erbauer
des Lützener Rathauses ließen
es sich Ende des 19. Jahrhunderts nicht
nehmen, dem Schweden-König ein Denkmal
zu setzen. Sie platzierten Gustav Adolf
als steinernes Standbild an der südwestlichen
Gebäude-Ecke. Und es gibt noch viel
mehr Geschichtsträchtiges zu bestaunen:
die historische Stadtkirche Sankt Viti,
den "Roten Löwen" (der als
einziges Gasthaus den 30-jährigen Krieg
überstand), die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche
im nahe gelegenen Meuchen und, und, und...
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Das Lützner Rathaus - ein Prachtstück
historischer Baukunst. Eine gut erhaltene
Kanone aus den Zeiten der Völkerschlacht
in der Gustav-Adolf-Gedenkstätte. |
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