Gemeinde Eichwalde
  Süßes aus Eichwalde  
     
 
 

"Meine beste Biene heißt Ursula"

 
 
Keine Angst vor "Bienenstich" - Hobby-Imker und Bienenprofi Klaus Zimmermann
Honig - leckerer Aufstrich für ein knuspriges Brötchen und ältestes bekanntes Süßungsmittel. Schon bei den Jägern und Sammlern der Steinzeit stand er auf der Speisekarte. So wurden Bienenstöcke in Baum- und Felsenhöhlen ausgeraubt um an die Süßigkeit zu gelangen.
Die meisten Konsumenten heutzutage wissen kaum, wie viel Arbeit und Mühe mit der Herstellung von einem Glas Honig verbunden ist. Einer der diese Arbeit genau kennt ist der 72-jährige Klaus Zimmermann. Er betreibt seit 1968 eine Bienenzucht. Geboren ist der gelernte Werkzeugmacher in Rüdersdorf. "Zur Imkerei kam ich, weil Honig ebenso wie viele andere Lebensmittel knapp war und ich eines Tages bei einem Privatimker keinen Honig bekam. Da dachte ich mir, dass ich das eigentlich auch selber machen könnte." Über die Jahre wurde er zu einem Fachmann auf seinem Gebiet, der zwischenzeitlich bis zu 60 Völker besaß und gleichzeitig als Wanderimker unterwegs war. Allerdings gab er das Wandern und inzwischen auch seinen Wagen auf. Fachmann ist er natürlich im-mer noch, auch wenn er inzwischen den Ruhestand mit seiner besten Biene, nämlich Ehefrau Gisela ge-nießt. So kann er auch er-klären, "dass die meisten im Handel angebotenen Honige aus dem Nektar von Mischblüten bestehen. Stammt der von den Bienen gesammelte Nektar zu 60 Prozent von einer Pflanze, wie zum Beispiel dem Raps, entstehen Sortenhonige. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich in Farbe, Aroma und Konsistenz, aber auch in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe." Die älteste Süßigkeit der Welt besteht nämlich aus mehr als 180 verschiedenen Stoffen. Zucker ist Hauptbestandteil, daneben sind Mineralien, Enzyme, Vitamine und Aminosäuren enthalten. "Bei uns in Eichwalde ist die Linde eine der wichtigsten Blüten. Deshalb müsste unser Eichwalde eigentlich eher Lindenwalde heißen", schmunzelt Zimmermann.
Geschäftiges Treiben am Flugloch - solange es warm genug ist

Im Land Brandenburg wird zurzeit knapp ein Bienenvolk pro Quadratkilometer gehalten. Es sind vorrangig Freizeitimker die durchschnittlich zehn Völker halten. Die wenigen Berufsimker haben übrigens mehr als 150 Bienenvölker. Klaus Zimmermann ist zufrieden, dass er bereits im Ruhestand ist. Verständlich, denn der alte Spruch: "Bienen und Schafe ernähren den Herrn im Schlafe", gilt nämlich längst nicht mehr. "Und wenn ich manchmal so höre dass es trotz einer geltenden Wanderordnung immer wieder Verstöße gibt - na ja!"
Gemäß dem Leitspruch der Imker möge der Wunsch nach "vollen Honigtöpfen" auch für ihn weiterhin in Erfüllung gehen.

 

 

 
Vorwort
Hier sind wir zu Hause
Paul Merker
Feuerwehr
Süßes aus Eichwalde
Heimatverein
Norbert Vogel
Schiedsrichter
Sportverein
 
 
 
 
 
Verwaltung
wichtige Adressen
Unternehmen
Vereine
Ärzte
Kartenmaterial
 
Ausgabe04>>
nach oben >
< anderen Ort
< anderes Bundesland
< Home