|  | 
                                        
                                          |  |  
                                          | Solche kleinen 
                                              Schätze sucht der Heimatverein, 
                                              um sie aufzuarbeiten und anschließend 
                                              der Öffentlichkeit zugänglich 
                                              zu machen |  
                                          | 
                                               
                                                |  |   
                                                | Die 
                                                  Bahnhofstraße Anfang des 
                                                  20. Jahrhundert und heute |  |  |  
                                          | 
                                              
                                                 
                                                  |  |   
                                                  | Die 
                                                    evangelische Kirche damal 
                                                    und heute |   |  |  
                                          |  |  
                                          |  |   Geschichte und Geschichten auffinden, 
                                        sie aufzuschreiben, sie zu dokumentieren, 
                                        Da-ten und Bildmaterial zu sammeln, diese 
                                        zu archivieren und sie dann schließlich 
                                        auch der Öffentlichkeit zugänglich 
                                        zu machen, das sind wesentliche Aufgaben 
                                        eines Heimatvereins. 
 
                                        
                                          |  |  
                                          | Die Alte Feuerwache 
                                              dient als Kulturzentrum, das auch 
                                              vom Heimatverein genutzt wird
 |  "Als Zweck gilt also die Förderung 
                                        und die Pflege der Heimatverbundenheit, 
                                        des Traditionsbewusstseins, der Kunst 
                                        und Kultur. Die Mitglieder des Vereins 
                                        wollen die Verbundenheit der Eichwalder 
                                        mit ihrer engeren Heimat fördern, 
                                        Traditionen des Ortes pflegen und das 
                                        kulturelle Leben in der Gemeinde anregen. 
                                        Sie wirken bei der Gestaltung des Ortes 
                                        mit. Der Verein ist politisch und konfessionell 
                                        neutral, unterliegt der Gemeinnützigkeit 
                                        und die Tätigkeit tritt insbesondere 
                                        für die Förderung der Heimatverbundenheit 
                                        ein, indem der Heimatgedanke an Eichwalde 
                                        bei den jetzigen, ehemaligen und künftigen 
                                        Bewohnern angeregt und wachgehalten wird 
                                        ihnen auch zugute kommen soll. Hierzu hierzu zählen sämtliche 
                                        Maßnahmen, wie die Vorbereitung 
                                        und die Organisation von Veranstaltungen, 
                                        die geeignet erscheinen, Eichwalde in 
                                        der natürlichen Eigenart zu erhalten 
                                        und diesbezüglich weiter zu gestalten. 
                                        So pflegt der Verein im Ort beispielsweise 
                                        die lange Tradition eines eigenen Heimatfestes. 
                                        Es ist ein kleines aber feines Fest, das 
                                        Eichwalde in seinem Charakter eines ruhigen 
                                        Vorortes der Stadt Berlin wiedergibt. 
                                        Eine sehr interessante Ge-schichte verbindet 
                                        sich mit diesem Fest, das jährlich 
                                        am ersten Juniwochenende in Eichwalde 
                                        gefeiert wird. So erzählt Wolfgang 
                                        Flügge vom Heimatverein, "dass 
                                        der Ursprung im damals gern gefeierten 
                                        Erntedankfest liegt. Aus diesem Erntedankfest 
                                        wurde das damals hinlänglich bekannte 
                                        Volksfest. Doch 1938 nannte man es um 
                                        und huldigte einer Pflanze im Ort, die 
                                        ebenso wichtig und bedeutend ist, wie 
                                        die Eiche, die dem Ort auch den Namen 
                                        gab und das Ortswappen bestimmt." 
                                        Diese zweitwichtigste Pflanze ist die 
                                        Rose, die bis heute in vielen Vorgärten 
                                        und Plätzen der Gemeinde zu finden 
                                        ist. Ein Beispiel ist dabei der Platz 
                                        der Republik, der sich in der Blütezeit 
                                        in ein Blütenmeer verwandelt und 
                                        einen wahren Zauber an Düften bietet.
 
 
                                        
                                          |  |  
                                          | Die 
                                              Rose gab dem Heimatfest des Vereins 
                                              den Namen - dem Künstler S. 
                                              A. Dottstand sie Modell
 |  Das Volksfest von Eichwalde wurde im 
                                        Jahre 1938 in das Eichwalder Rosenbaumfest 
                                        umbenannt. Doch diese Tradition hielt 
                                        nicht lange, denn der Zweite Weltkrieg 
                                        unterbrach das Feiern im Ort. Erst in 
                                        den 50iger Jahren fanden die Menschen 
                                        wieder einen Grund zum Feiern, und das 
                                        war dann auch die Geburtsstunde des bis 
                                        heute gefeierten Rosenfestes. Diese Rose als markantes Zeichen für 
                                        den Ort Eichwalde animierte beispielsweise 
                                        auch den Künstler Sergej Alexander 
                                        Dott, zu einer auffälligen, aber 
                                        sehr eigenwilligen Skulptur. Eine dieser 
                                        Darstellungen der sogenannten Königin 
                                        der Blume widmete er dem Berliner Potsdamer 
                                        Platz. Sergej Alexander Dott stammt aus 
                                        Eichwalde und will seinen Wohnsitz wieder 
                                        hierher verlegen. Zum fünften Geburtstag 
                                        des Daimler-Chrysler-Areals am 2. Oktober 
                                        2003 schmückte er auf seine Weise 
                                        das Gelände rund um die Alte Potsdamer 
                                        Straße mit der Kunstinstallation 
                                        "Himmelsblumen".
 Doch zurück zum Heimatverein. Eine 
                                        Reihe von Veröffentlichungen hat 
                                        der Verein bis heute vorzuweisen.
 Nach der großen Resonanz auf den 
                                        Kalender "Eichwalder Impressionen" 
                                        für das Jahr 2006 ist inzwischen 
                                        auch der Kalender 2007 erschienen. Er 
                                        zeigt, kaum beachtete und häufig 
                                        schnell übersehene Besonderheiten 
                                        von Eichwalde. Details, die eventuell 
                                        jeder kennt, aber leicht übersieht. 
                                        Der Verkaufspreis beträgt 6,80 Euro, 
                                        und wer dieses kleine Kulturgut erwerben 
                                        will, erhält ihn in der Buchhandlung 
                                        Schattauer, in der Bi-bliothek und im 
                                        Rathaus. Auf der Internetseite gibt es 
                                        ebenfalls die Möglichkeit den Kalender 
                                        zu bestellen und weitere Informationen 
                                        zu Verein- und Vereinsarbeit abzurufen. 
                                        Zu den neuesten Projekten gehört 
                                        übrigens die Erstellung einer Broschüre, 
                                        über die Künstler im Ort. Auch 
                                        darüber sind Informationen abrufbar.
 www.heimatverein-eichwalde.de             |  |