Alt-Stahnsdorf
|
Alt-Stahnsdorf
liegt am
Stahnsdorfer See
|
Namensforscher gehen heute davon aus,
dass ein Stahn oder Stanislaw der Ortsgründer
und Namensgeber für den Ortsteil
Alt-Stahnsdorf gewesen sein könnte.
1450 wurde der kleine Ort das erste Mal
urkundlich erwähnt Alt-Stahnsdorf
liegt nur zwei Kilometer von der Autobahn
A entfernt und ist über die Abfahrt
Storkow zu erreichen. Der Ort selber besteht
aus den beiden Ortsteilen Neu- und Alt-Stahnsdorf.
Beide Ortsteile haben zusammen etwa 400
Einwohner. Bekannt ist der Ort durch seinen
Sportverein Blau-Weiß, der nach
der Germania in Storkow einer der mitgliederstärksten
in Storkow ist.
Bugk
|
Bugker
Ortskern
|
Wer eine Wanderung plant, kann sich als
Startpunkt den Ort Bugk wäh-len.
Von Bugk aus be-ginnen viele markierte
Wanderwege. Es beginnt eine Reise in eine
nahezu unberührte Natur und schnell
bekommt der Naturfreund das Gefühl,
hier befindet sich alles noch im Gleichgewicht.
Wälder, Seen, Hochmoore, Wiesen mit
einer unglaublich reichen Flora und Fauna
- das ist Erholung pur. Hier sind viele
Vogelarten zu Hause. Und wer ganz leise
ist wird die große Rohrdommel, einen
Eisvogel, Kraniche, Graureiher oder auch
Milane entdecken. 1416 werden Bugk und
die damals bestehende Wassermühle
das erste Mal ur-kundlich erwähnt.
Der Ortsname ist eindeutig mit der Buche
(Siedlung bei den Buchen) zu bestimmen.
Görsdorf
|
Görsdorfer
Kirche |
Görsdorf, der Ortsname ist wahrscheinlich
auf einen Gründer namens "Goris"
oder "Ger" zurückzuführen,
ist besonders interessant durch seine
Dorfkirche. Die Kirche ist ein rechteckiger
Feldsteinbau aus dem späten Mittelalter.
Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert um-gebaut.
Erhalten geblieben sind die wertvollen
Wandmalereien aus der ersten Hälfte
des 15. Jahrhunderts. In acht Szenen ist
ein Passionszyklus von der Geißelung
bis zur Höllenfahrt dargestellt.
Vor dem Westeingang ist ein gusseisernes
Grabmaldenkmal erreichtet worden. Zu Görsdorf
gehört der Ort Görsdorf am ruhigen
Kutzingsee, der Ort Klein-Schauen, die
Siedlung Busch und das Er-holungsgebiet
am Ost-ufer des Wol-
ziger Sees.
Groß Eichholz
|
Die
Dorfstraße in Groß Eichholz
|
Ein kleiner reizvoller Ort der seinen
Namen wahrscheinlich der Kombination von
hier lebenden Mönchen und den Eichen
zu verdanken hat. Der Ort gilt wie auch
der Ortsteil Rieplos als so genannter
Breitgassenort. Groß Eichholz liegt
mitten im Landschaftsschutzgebiet. Wer
hier herkommt sucht Ruhe und Er-holung
und wer hier wohnt hat sein zu Haue mitten
in der Natur.
Groß Schauen
|
Die
Groß-Schauener Feuerwehr
|
Der recht idyllische Ort Groß Schauen
liegt am gleichnamigen See. Groß
Schauen ist wahrscheinlich fast so alt
wie Storkow. Denn bereits 1209 wird Köllnitz
urkundlich erwähnt. Glaubt man den
Namensforschern, stammt die Ortsbezeichnung
vom Wort "Sowa" ab. Und dieses
Wort hängt mit Schleiereulen zusammen.
Mittelpunkt des Ortes ist ein markanter
Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert. Der
Bau ist auffällig, denn sein rotes
Dach leuchtet re-gelrecht. Be-kannt ist
Groß Schauen vor allem durch den
Fischerei- und Gastronomiebetriebe - die
Genossenschaft Köllnitz. Es ist ein
Traditionsbetrieb, denn be-reits vor gut
100 Jahren wurden Aal, Zander, und Hecht
gefangen und zubereitet. Für einen
Ausflug unbedingt zu empfehlen ist das
Fischereimuseum. Zwischen Köllnitz
und Selchow führt ein Naturlehrpfad
zu einem elf Meter hohen Aussichtsturm,
von dessen Plattform der Blick über
die "Heinz-Sielmann Naturlandschaft
Groß Schauener Seenkette" streifen
kann.
Kehrigk
|
Der Turm ist ein
Wahrzeichen von Kehrigk
|
Tourismus ist heute in aller Munde. Und
für den Touristen ist immer wieder
auch ein Blick in die Ge-schichte interessant.
Wer den Ort Kehrigk besucht, wird sich
zunächst fragen, welche Bedeutung
hinter diesem Ortsnamen stecken könnte.
Wahrscheinlich liegt der sprachliche Ursprung
in Kerk oder Ker. rstmals wurde der heutige
Ortsteil von Storkow 1493 er-wähnt.
Im Ort befindet sich das ehemalige Jagdschloss
mit einem herrlichen Park, das heute ein
Jugend- und Kinderheim ist. Als Wohnort
sehr attraktiv, ist der Wohnpark Kehrigk
in den vergangen Jahren entstanden.
Kummersdorf
|
Der Bahnhof in
Kummersdorf |
Wasser ist eines der wichtigsten Kennzeichen
der Gegend um Storkow. Und um die reichhaltigen
Seen miteinander zu verbinden und somit
wirtschaftlich auch zu nutzen galt es
Kanäle zu bauen. Friedrich II (1746)
veranlasste beispielsweise wurde eine
Verbindung vom Wolziger See zum Storkower
See geschaffen. Noch heute im Einsatz
ist die kleine Schleuse die als Denkmal
nicht nur den Technikbegeisterten interessieren
sollte. Zum Gesamt-ensemble ge-hört
das ebenfalls denkmalgeschützte Schleusenwärterhäuschen
aus Backsteinen. Ende des 19. und Anfang
des 20. Jahrhunderts wurde Kummersdorf
zu einem beliebtes Ausflugsziel der Berliner.
Zahlreiche gut betuchte Berliner Bauherren
ließen sich attraktive Villen und
Sommerhäuser errichten. Die Namensforscher
führen den Ortsnamen auf den Personennamen
"Komor oder Kummer" zurück.
Limsdorf
|
Ländliche
Idylle in Limsdorf
|
Auch Limsdorf ist ein gesichtsträchtiger
Ort, denn seine Ursprünge gehen auf
das Jahr 1393 zurück. Zu Limsdorf
gehören die Ortsteile Möllendorf
und Schwenow. Nachlesbar ist, dass sich
in Limsdorf ein Rittersitz befand. Der
Ort ist Ausgangspunkt zu den Naturschönheiten
Springsee, Tief- oder Grubensee, Melangsee,
zur Glubigseekette oder zur Spree und
zum Schwielochsee. Die fast schon als
Naturparadies zu bezeichnenden Gegend
lockt alljährlich insbesondere die
Campingfreunde an, die auf zwei angelegten
Naturcampingplätzen ihr eigenes Abenteuer
finden.
Philadelphia
|
Die Feuerwehr
in Philadelphia
|
Westlich der Stadt Storkow liegt der
Ortsteil Philadelphia. Der Volksmund nannte
den Ort "Hammelstall". Philadelphia
wird 1713 als das erste Mal ur-kundlich
erwähnt. Philadelphia liegt am Storkower
Ka-nal, der den Storkower See mit dem
Wolziger See verbindet. Kleine Ton- und
Kiesseen sowie die "Fasanerie"
und eine Parklandschaft zieren den Ort.
In früheren Zeiten wurden hier für
die ansässige Herrschaft Fasane zur
Jagd gezüchtet.
Rieplos
|
In der Umgebung
von Rieplos kann man gut wandern
|
Von der Autobahn kommend, in Richtung
Storkow Stadt, durchfährt man den
kleinen Ort Rieplos. Schon früher
war Rieplos Durchgangsort für den
verkehr von und nach Storkow. Die Gemeinde
wurde schon 1444 erstmals erwähnt.
Der Name der Ortschaft basiert aus den
Wortstamm " Rieb" eine am Ufer
beziehungsweise Ufergraben gelegene Siedlung,
zurückzuführen.
Schwerin
|
Der
Dorfkern von Schwerin
|
Ein wirklich verträumter Ort ist
Schwerin. Wandern und Radfahren dieser
Ort ist bestens geeignet um hier eine
Etappe zu beginnen oder zu beenden. Schwerin
wurde 1321 das erste Mal urkundlich erwähnt.
Der Name geht wahrscheinliche auf das
Wort "Zwerina" zurück,
das frei übersetzt eine Ansiedlung
in einem Gebiet mit wilden Tieren bedeutet
könnte. Wer hier herkommt findet
Ruhe und Abgeschiedenheit und eine Menge
guter Luft.
Selchow
|
In
Selchow gibt es in der Nähe
der Kirche einen schönen Spielplatz
|
Selchow ist be-sonders markant durch
die weithin sichtbare Dorfkirche, die
im Jahre 1866 aus Backsteinen errichtet
wurde. 1321 wird der Ort erstmalig urkundlich
erwähnt. Der Ortsname soll "Dorf
des Selich" bedeuten, und ehrt damit
wahrscheinlich den Begründer der
Siedlung. Historisch interessant sind
weiterhin die alte Schule, das Spritzenhaus
und das Kriegerdenkmal auf dem Dorfanger.
Das Selchower Schloss - heute leider baufällig
- wurde 1912 im Neubarockstil erbaut.
Bekannt und immer wieder beliebtes Zeile
einer Wanderung ist der Aussichtsturm
am Selchower See. Wer seien Stufen bewältigt
hat, der genießt einen weiten Panoramablick
über die gesamte Schauener Seenkette.
Wochowsee
|
Wochowsee ist
der Kleinste Ortsteil
|
Der kleinste Ortsteil von Storkow trägt
den Namen Wochowsee. 1321 wird Wochowsee
das erste Mal ur-kundlich erwähnt.
Der Ursprung wird bei einem gewissen "Woch"
vermutet, der sich hier niederließ.
Mittelpunkt des Ortes ist der Anger. Das
Gestüt mit Reitschule sowie das Dorfgemeinschaftshaus
prägen das Ortsbild. Liebhaber des
Pferdesports können von hier aus
zu einem Ritt in die Natur starten. Wer
es etwas gemächlicher angehen möchte,
die Wanderwege sind gut markiert. Und
wer mit dem Fahrrad unterwegs sein will,
eine gut ausgebaute Allee lädt förmlich
dazu ein.
|