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                                      Seit 2008 trägt Schwedt den Titel 
                                        "Nationalparkstadt". Vor allem 
                                        für die Identifikation der Oderstadt 
                                        selbst, so Susanne Pätzold, Geschäftsführerin 
                                        des Tourismusvereins Nationalpark Unteres 
                                        Odertal e.V., sei dies ein Gewinn. "Wir 
                                        haben den Nationalpark direkt vor der 
                                        Tür. Es ist wichtig, dies als Imagefaktor 
                                        auch und vor allem für den Tourismus 
                                        zu nutzen. Genau damit können wir 
                                        bei den Gästen punkten." Der 
                                        Trend in Richtung Naturtourismus ist nicht 
                                        neu. "Hier setzen wir an und warten 
                                        mit interessanten Angeboten auf." 
                                     
                                        Etwa 53.000 Übernachtungen werden 
                                        jährlich in Schwedt gezählt. 
                                        "Die Zahl ist relativ konstant", 
                                        so Pätzold. Es sind vor allem Radfahrer, 
                                        die als Touristen in die Region kommen. 
                                        "Gefragt sind bei den Gästen 
                                        besonders die im Nationalpark angebotenen 
                                        Kanutouren. Sie erfreuen sich zunehmender 
                                        Beliebtheit und wir können jährlich 
                                        deutliche Steigerungen verzeichnen." 
                                        Vor allem in der Vor- und Nachsaison besuchen 
                                        die Touristen aber auch AquariUm, Theater, 
                                        Kino und Museum. Die Resonanz der Besucher 
                                        sei durchweg positiv. "Sauberkeit 
                                        und das moderne Stadtbild werden gewürdigt 
                                        und es gibt viel Lob für die Freundlichkeit 
                                        der Schwedter. 
                                      
                                         
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                                             Auch 
                                              im Winter zieht die malerische Landschaft 
                                              viele Naturliebhaber an. 
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                                      Immer wieder sind es vor allem die Radtouristen, 
                                        die sagen, dass sie sich hier willkommen 
                                        fühlen. Wenn man sich gut aufgenommen 
                                        fühlt, kommt man gern wieder." 
                                        Sie spricht aus eigener Erfahrung. Für 
                                        die Tourismus-Fachfrau, die erst seit 
                                        März 2009 hier lebt, ist die Stadt 
                                        zu einem Zuhause geworden. "Hier 
                                        gibt es alles, was man sich an Infrastruktur 
                                        wünscht. Binnen fünf Minuten 
                                        hat man eigentlich alles erreicht. Und 
                                        wenn man ein paar hundert Meter läuft, 
                                        ist man mitten im Nationalpark..." 
                                        Ihr Lieblingsplatz ist am Saathener Wehr, 
                                        wo man mit einem Fuß noch in Deutschland 
                                        und mit dem anderen schon in Polen steht 
                                        und auf die Hangkirche von Niedersaathen 
                                        blickt. Susanne Pätzold freut sich 
                                        darüber, dass sich das Image der 
                                        Oderstadt verändert. Sie hofft, dass 
                                        dies auch Auswirkungen auf die Fachkräftegewinnung 
                                        hat. "Eine Stadt lebt davon, dass 
                                        neue Menschen zuziehen, Ideen einbringen, 
                                        die Angebote nutzen. Das wirkt sich auch 
                                        auf Tourismus und Freizeitgestaltung aus." 
                                        Denn die Touristinformation des Vereins 
                                        ist längst nicht nur auf Gäste 
                                        der Region ausgerichtet, sondern bietet 
                                        auch den Schwedtern selbst viele Möglichkeiten. 
                                        "Die reichen vom Ticketangebot über 
                                        den Verkauf von Souvenirs, die Buchung 
                                        von Kanutouren, Informationen zur Freizeitgestaltung 
                                        bis hin zum Vertrieb zahlreicher Publikationen." 
                                        Vom Umzug der Info in die Vierradener 
                                        Straße haben auch die Geschäftsleute 
                                        profitiert, die einen vermehrten Zulauf 
                                        von Touristen verzeichnen. "Sogar 
                                        ein neues Café ist dadurch entstanden." 
                                        
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