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diesem Jahr wird Schwedt/Oder 740 Jahre
alt. Neben glanzvollen Zeiten machten
zerstörerische Katastrophen und Kriege
vor dem Ackerbürgerstädtchen
nicht halt. Seine fleißigen Bewohner
ließen sich dadurch jedoch niemals
entmutigen und bauten ihre Stadt immer
wieder auf und um.
In den 60er Jahren wurde das heutige Schwedt/Oder
geboren. Aus Sachsen und Thüringen,
der Altmark und von der Ostsee kamen junge
Leute, um im Tabakstädtchen modernste
Petrochemie aufzubauen. Ihr Wissen, ihre
Bräuche, Kultur und Eigenheiten vereinten
sie zur multikulturellen, toleranten,
weltoffenen, dem Neuen aufgeschlossenen
Gemeinschaft. Diese ist der einzigartige
Reichtum unserer Stadt und für Brandenburgs
bedeutendsten Industriestandort.
Wir sind herausgefordert, Schwedt/Oder
weiter umzubauen, noch lebenswerter, schöner,
mit bürgernahen Diensten, viel Grün
und Platz für individuelles Wohnen
junger Familien.
Auch die industrielle Silhouette bestimmt
bald eine gänzlich neue Industrie.
Schwedt/Oder wird Deutschlands Zentrum
für umweltfreundliche Treibstoffe,
Biodiesel und Bioethanol aus Roggen und
Raps. Die Brachen der Uckermark verschwinden
und auch Äcker in Polen liefern die
Rohstoffe. Ein Abenteuer für die
Jugend, für das es sich zu lernen
lohnt. Perspektiven mit unseren EU-Nachbarn
ergeben sich beim Gewinnen von Investoren,
bei kommunalen Diensten, in der Oderschifffahrt
mit dem neuen Hafen, im Tourismus und
Umweltschutz.
Schwedt/Oder ist eine Industriestadt mit
idyllischer Umgebung. Wander- und Radwege
führen durch Flussauen, Wälder
und uckermärkische Dörfer mit
ländlichem Charme. Ein Höhepunkt
mit reicher Fauna und Flora ist der Nationalpark
"Unteres Odertal".
Das Stadtmagazin vermittelt einen Eindruck
über Geschichte und Gegenwart, kommunale
Angebote, Wirtschaft, Kultur und touristische
Ziele im Umland und in unserer Stadt,
für die es sich lohnt sich zu engagieren
oder sie einmal zu besuchen.
Ihr Peter Schauer
Bürgermeister der Stadt Schwedt/Oder
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