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Prenzlau ehrt seinen
großen Sohn
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Blick
in den Hackert-Raum im kulturhistorischem
Museum im Dominikanerkloster. Das
Jahr 2007
wurde von der Stadt Prenzlau offiziell
zum Hackert-Jahr proklariert
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Landschaft
bei La Cava,
Aquarell über Feder, 1770
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Landschaft
bei Neapel, 1779
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Als Jakob Philipp Hackert dem Älteren,
seines Zeichens Hofmaler bei Markgraf Heinrich
Friedrich von Brandenburg-Schwedt, am 15.
September 1737 in Prenzlau ein Sohn geboren
wurde, bekam der vom Vater den Namen und
bald auch ersten Zeichenunterricht. Vollendung
sollte die Lehre bei Onkel Johann Gottlieb
Hackert, dem Dekorations- und Tapetenmaler
in Berlin bringen. Sein auffallendes Talent
aber führte den Jüngling 1758
in die Königliche Akademie, wo ihn
Direktor Le Sueur in Landschaftsmalerei
unterwies. Fortan war der junge Künstler
unterwegs; bekam Aufträge in Stralsund
und auf Rügen, reiste nach Stockholm,
malte drei Jahre erfolgreich in Paris und
wurde schließlich in Rom zu einem
der gefragtesten Landschaftsmaler Europas.
Diesen Aufstieg schaffte Hackert durch die
meisterhafte Verdichtung seiner sorgfältigen
Naturbeobachtungen zu einer vollkommenen,
idealen Landschaft von Schönheit und
Wahrhaftigkeit. Der König von Neapel
ernannte ihn 1786 zu seinem Hofmaler. Ein
Jahr später traf Hackert Johann Wolfgang
von Goethe und unterrichtete ihn im Zeichnen.
Der dankte es dem Künstler nach dessen
Tod mit einer biographischen Skizze. Am
28. April 1807 verstarb Jakob Philipp Hackert
im Alter von 69 Jahren. Zu Ehren seines
200. Todestages zeigt das Kulturhistorische
Museum Prenzlau im April bis Juni 2007 neben
der ständigen Ausstellung zu Leben
und Werk des Malers eine Sonderschau und
lädt am Gedenktag zu einer Festveranstaltung.
Der Festakt beginnt um 15 Uhr im Kleinkunstsaal.
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