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Regine
und Manfred Büttrich präsentieren
stolz ihre umfangreiche Puppensammlung
- selbst Karasek ist hier vertreten
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Jedes
Mädchenherz schlägt bei
diesem Anblick höher
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Wenn man zu jeder einzelnen Puppe "Hallo!"
sagen würde, die im
Puppenmuseum von Regine und Manfred Büttrich
ausgestellt ist, müsste man es über
1.700 Mal tun. Die Fülle der hübschen
und originellen Exponate ist überwältigend,
aber die Büttrichs haben eine Ordnung
hereingebracht, die die grandiose Sammlung
über- und durchschaubar macht. Die
süßen Dinger sind jeweils Themen
zugeordnet wie Märchen, vier Jahreszeiten,
Winterlandschaft, Zirkus, kleiner Lebenslauf
von der Taufe bis zur Hochzeit und Brauchtum
der Oberlausitz mit Adlerschießen,
Ostern, Kirmes und Christkindlsingen.
Manfred Büttrich hat seiner Frau
dazu auch eine Puppenstube gebaut mit
Möbeln, wie sie vor 200 Jahren typisch
in der Oberlausitz waren. Eine andere
Abteilung enthält diverse Handpuppen,
und es gibt auch ein Teddybärenzimmer
und eine Sektion für Barbiepuppen.
Eine Abteilung ist speziell dem bekannten
Oberlausitzer Maler Max Langer (1897 bis
1985) gewidmet, indem Motive seiner Bilder
mit Puppen nachgestellt sind - eine originelle
und durchaus kulturell anspruchsvolle
Methode beim Umgang mit Kunst. 1983 hatte
Regine Büttrich ihre erste Sonderausstellung
im Karasek-Museum, und seit 1995 ist das
Puppenmuseum in seinem jetzigen Sitz auf
rund 80 Quadratmetern untergebracht und
erfreut sich konstanter und wachsender
Beliebtheit. Das Besondere an den Puppen
ist, dass mit jeder schon gespielt wurde
und hier keine Neuware oder gar Kitschartikel
aus der Werbung gezeigt werden. Da haben
die Büttrichs ihren Stolz - jedes
Püppchen ist schon mal irgendwann
durch spielende Kinderhände gegangen.
Wie beruhigend und liebenswert!
Puppenmuseum
Seifhennersdorf
Familie Büttrich
An der Läuterau 11
02782 Seifhennersdorf
Tel. 03586/406075
Mittwoch 10.00 -12.00 Uhr
& 14.00 -18.00 Uhr
Sonntag 14.00 -18.00 Uhr
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