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Das
ist sie die Sanfte
Susanne
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"Wir wollen schon ein wenig mehr
in die Öffentlichkeit und die Aufmerksamkeit
für unseren Verein gewinnen. Wir
wollen zeigen, dass der Schießsport
reizvoll ist und wir ein reges Vereinsleben
haben, erklärt selbstbewusst
Andreas Wieczorek, der Vorsitzender des
Schützenvereins Hönow ist. Bei
der Gründung des Vereins am 3. Oktober
2001 trugen sich 18 Mitglieder ein und
bestimmten zu ihrem Vereinschef Dr. Eberhard
Mertens. Seine langjährige Vorstandsarbeit
bestimmte die Geschicke der Hönower
Schützen maßgeblich und alle
im Verein sind sich heute einig: Wir
haben ihm eine Menge zu verdanken.
Mertens hatte sich aus persönlichen
und gesundheitlichen Gründen von
der Vorstandsarbeit zurückgezogen,
ist aber weiterhin stolzes Mitglied der
Gilde. Aus den ursprünglich 18 Mitgliedern
sind inzwischen 33 geworden. Allerdings
gibt es ein kleines Problem, an dem viele
Vereine insbesondere Schützenvereine
zu knabbern haben. Das Durchschnittsalter
hat ein Vereinsmitglied ausgerechnet
liegt derzeit bei 53,5 Jahren.
Schießen ist ein recht teurer
Sport und auch das Waffengesetz, das es
Jugendlichen erst ab dem 14. Lebensjahr
zu Schießen erlaubt, verhindert
regelrecht den Zulauf junger Schützen.
Mit dem 14. Lebensjahr haben die meisten
von ihnen ganz andere Interessen als Vereinsarbeit.
Das Angebot ist heute natürlich sehr
vielfältig und Schießen nicht
immer attraktiv genug. Dazu kommen die
verlangte Disziplin und auch die Bereitschaft,
zu lernen, erklärt Wieczorek.
Besonders stolz sind die Hönower
Schützen natürlich auf das Vereinshaus.
Insgesamt 28 Vereinsmitglieder haben 1137
Arbeitsstunden erbracht, um das Haus im
alten Schulgebäude zu einem Schmuckstück
der Gemeinde werden zu lassen. Karl-Heinz
Oechsle, Mario Haxel, Ralf Franzke und
Wolfgang Hertel sind hierbei nur einige
Namen, die unzählige Male auf dem
Bau waren. Helmut Dannenberg und Fritz
Masche ist es zu danken, dass sie mit
ihrer Sachkompetenz alle Bauarbeiten begleiteten.
Dachstuhl neu errichten, Dach decken,
Fußbodenarbeiten und schließlich
die Fassade gestalten hier ist
etwas Großes entstanden und das
allein aus Eigeninitiative und mit viel
Einsatz. Ein bedeutender Tag der Vereinschronik
war der 4. August 2007, an dem Richtfest
gefeiert wurde. Vereinschef Wieczorek
zeigt die Bilder aus diesen Tagen und
wie sich alle Vereinsmitglieder herausputzten.
Auch das gehört zu unserem
Verein. Pflege von Traditionen und eine
ansprechende Uniform. Schöler
erklärt weiter, dass man sich durchaus
mit der Geschichte und der Technik der
Waffen beschäftigt. Wir haben
eine eigene Abteilung gegründet,
die sich mit solchen Dingen beschäftigt.
Eines der wichtigsten Mitglieder im Verein
ist weiblich und trägt den Namen
Sanfte Susanne. Wird ihr Temperament
allerdings losgelassen
Die Sanfte
Susanne ist eine Kanone vom Kaliber
76 Millimeter. Sie wird mit 240 Gramm
Schwarzpulver und 38 Gramm Vorlage geladen.
Für die sach- und fachgerechte Bedienung
haben einige Mitglieder einen Lehrgang
für Wiederlade- und Vorderladewaffen
sowie das Böllern besucht. Und auch
im Vereinsgebäude hat sich eine Menge
getan. Neben dem schmucken Vereins- und
Versammlungsraum gibt es einen Luftgewehrschießstand
mit vier Zehn-Meter-Bahnen. Für das
Kleinkaliber und Großkaliberschießen
treffen sich die Sportler allerdings in
Strausberg auf dem Schießstand des
Sport- und Erholungsparks.
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Wer mehr wissen möchte:
Andreas Wieczorek
Tel. 03342/159327
Mobil 0178/5635850
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