Bewegung im Alter
ist das A und O für langfristige
Gesundheit
Die
Idee war es zunächst, mitten in einem
Wohnpark einen Fitnessplatz anzubieten.
Das wirklich Neue dabei: Es sollte ein
Ort für Junggebliebene
sein. Ursprünglich als Spielplatz
für Senioren eher belächelt,
sind diese Parks durchaus bemerkenswert.
Und wer bei dem Wort Seniorenspielplatz
sofort an Buddelkästen oder Klettergerüste
für die Generation 60 Plus denkt,
liegt natürlich völlig falsch.
Es ist auch gar nicht vorstellbar, dass
sich heute gestandene Leute in freier
Natur an Spielgeräten austoben. Aber
Fitness ist für die Senioren ein
Thema. So wie es für Kinder wichtig
ist, motorische Fähigkeiten zu erlernen,
so wichtig ist es für Senioren, sich
diese zu erhalten. Für die Gemeinde
Hoppegarten hatte Gemeindevertreter Christian
Klahr eine Anregung aus dem Berliner Stadtbezirk
Wilmersdorf aufgegriffen. Im dortigen
Preußenpark sowie auch in Nürnberg
sind solche Spielplätze für
Oma und Opa schon lange mehr als nur Gesprächsthema.
Klahr sagte damals bei der Begründung
für diese Einrichtung: Es werden
Kinderspielplätze sowie seniorengerechte
Wohnungen gebaut. Das ist auch gut so.
Warum also nicht auch Seniorenspielplätze.
Die alternde Gesellschaft kann sich so
körperlich und geistig in Schwung
halten. So wie wir eine neue Kita bauen,
ist es also auch in dieser Hinsicht notwendig,
der demografischen Entwicklung Rechnung
zu tragen. Es wurden hochwertige
Geräte angeschafft, die Am
Grünzug von Hönow nunmehr
eine Art Outdoor-Fitnesspark darstellen.
Übrigens: Die ursprüngliche
Idee solche Parks für Junggebliebene:
einzurichten, kommt aus China. Dort sind
schon seit einigen Jahren so genannte
Mehrgenerationenparks eingerichtet. In
China selbst gibt es weiterhin in den
Fußgängerzonen Fitnessgeräte,
so dass sich dort jeder auch auf seine
Weise entspannen kann. Die Geräte
sind jeweils von chinesischen Medizinern
und Thai-Chi-Großmeistern entwickelt
und aufgestellt worden.