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Eine
feste Institution in der Gemeinde |
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Ein Oval mit langer
Geschichte
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Bei
solch einem Rennen entscheiden
oft hundertstel Sekunden
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Am 16. September 1956, es war ein Sonntag,
wurde das erste Rennen auf dem 333,33 Meter
langen Oval gestartet. Die Strecke ist sieben
Meter breit. Hausherr ist die Radsportgemeinschaft
(RSG) "Sprinter" Fredersdorf.
Die Bauarbeiten für die Bahn begannen
bereits im späten Herbst des Jahres
1953. Bis dahin hatten die wackeren Radsportfreunde
in Fredersdorf auf anderen Bahnen, vornehmlich
Aschebahnen, trainiert. Solche Bahnen, eigentlich
den Leichtathleten vorbehalten, gab es in
Strausberg auf dem Marienberg sowie dem
Petershagener Waldsportplatz. Doch sie waren
weniger für den Radsport geeignet.
Irgendwann erinnerten sich Bäckermeister
Bruno Voss und der Fahrradmechaniker Wilhelm
Maass an den ungenutzten Sportplatz an der
Scheererstraße. Kurzerhand wurde entschieden:
Hier entsteht ein Radstadion. Es war eine
mühsame Arbeit, denn Vieles musste
mit der Hand bewegt werden. Mit Schippen
und Eimern wurden Erdmassen transportiert,
ehe eine ausgediente Lore und ein paar Gleise
organisiert werden konnten. Aus dem Ort
kam Hilfe und immer mehr Fredersdorfer beteiligten
sich am Vorhaben Radrennbahn. Und als dann
noch ein Zuschuss von 65.000 Mark aus dem
Topf des damaligen VEB Sport-Toto kam, nahm
die Bahn immer konkretere Formen an. Geschätzte
40.000 Mark erbrachten die Fredersdorfer
zusätzlich noch an Eigenleistungen.
Einer der sportlichen Höhepunkt waren
sicherlich die DDR-Titelkämpfe im Jahr
1957. Doch dann wurde es still um die Bahn.
Die Radsportgruppe Fredersdorf hatte sich
aufgelöst. Erst als Kart-Rennen auf
dem Oval ausgetragen wurden, stand sie auch
wieder in den Schlagzeilen. Doch der Motorsport
hinterließ Spuren und Schäden
am Belag. Erst nach einigen Reparaturen
konnten im Jahre 1982 wieder Rennen auf
der Bahn gefahren werden.
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