Das
kleine Straßendorf wurde im Jahr
1208 erstmals unter dem Namen Buzow erwähnt.
Während des 30jährigen Krieges
wurde der Ort vollständig zerstört.
Um 1860 gibt es in Butzow eine Ziegelei
und eine Getreidemühle. Nach dem
Betriebsstart der Westhavelländischen
Kreisbahn 1903 beginnt auch der Kiesabbau
zwischen Butzow und Radewege. Dadurch
entstanden übrigens die Butzower
Alpen. Der Gemeindeteil liegt unterhalb
des 60 Meter hohen Hasselberges und bietet
seinen Besuchern eine reizvolle Vielfältigkeit.
Man findet hier neben wunderschöner
Landschaft unter anderem einen großen
Campingplatz nahe des Seeufers. Auch die
Dampferanlegestelle macht den kleinen
Ortsteil zum beliebten Ausflugsziel. 1969
wurde der Kiesabbau mit der Stilllegung
der Kreisbahn eingestellt.
GT Mötzow
Mötzow ist wohl der älteste
Ort der Beetzseeheide und wurde zum ersten
Mal 1161 namentlich als Mukzowe erwähnt.
Später wurde daraus das Domstiftsgut
Mötzow, dessen Bauten heute den Ort
bilden. 1864 errichtete der Pächter
Friedrich Sander das Schloss oder Gutshaus.
Dieser und seine Nachkommen bewirtschafteten
das Gut von 1853 bis 1945. Danach musste
das Domstift Brandenburg das Gut selbst
bewirtschaften um das Eigentum daran zu
behalten. In der Zeit zwischen 1853 bis
1945 bestimmte eine Brennerei den wirtschaftlichen
Halt des Gutes. Mötzow wurde 1957
in den Ortsteil Butzow eingemeindet. Seit
2001 betreibt ein neuer Pächter das
Gut als Vielfruchthof mit Direktvermarktung.
Das Gut entwickelte sich zu einer regelrechten
Erlebniswelt mit Hofladen, einem Streichelzoo
für die Kleinen, einer Kunstmühle
oder etwas Gastronomie für die Hungrigen
und Durstigen.
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