Bedburg
 
  In Königshoven entdeckt  
     
 
  Mein Königshoven  
 

"Das erledigen wir nach dem Schützenfest". In Königshoven gilt eine besondere Zeitrechnung. Hier teilt das Schützenfest rund um
St. Peter und Paul am 29. Juni das Jahr. Bei einem Spaziergang durch den Ort erzählt Ortsvorsteher Willy Moll vom alten Königshoven und dem erfolgreichen Neubeginn nach der Umsiedlung.

 
Ortsvorsteher Willy Moll am Brunnen auf dem Königshovener Dorfplatz

Willy Moll wurde im Königshovener Kloster geboren und erinnert sich an die alte Ortslage: "Es war ein landschaftlich schöner Ort mit Ober- und Unterdorf. Auf dem höchsten Punkt thronte die Pfarrkirche St. Peter, die nur über den steilen Kirchberg zu erreichen war." Mit der Einweihung des Dorfbrunnens an der Josef-Schnitzler-Straße wurde 1986 ein zehnjähriger Umsiedlungsprozeß abgeschlossen, der durch die Erschließung der Braunkohlereserven unter dem alten Ort Königshoven notwendig geworden war. Bei der Planung entschieden sich die Königshovener Bürger, ihre Eigenständigkeit zu bewahren und den Ortsnamen nicht aufzugeben. Willy Moll: "Schließlich verpflanzt man Menschen und ihre Geschichte, und der Name bewahrt Identität und Heimat. Nur durch eine schnelle Umsiedlung bleibt der Zusammenhalt erhalten." Im alten Ort lebende Mieter erhielten durch kluge Ratsentscheidungen die Chance, in der neuen Lage Eigentum zu erwerben. So kamen junge Leute nach Neu-Königshoven zurück. Auch jetzt steht St. Peter wieder auf dem höchsten Punkt, Reliquien und das Rosettenfenster wurden mitgenommen. 1978 wurde das letzte Schützenfest am alten Ort gefeiert, bereits ein Jahr später traf man sich im Zelt in Neu-Königshoven. Damals wie heute waren die Vereine, insbesondere die St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft von 1496, der Garant für eine intakte Gemeinschaft. Rund 300 Fahnenmaste stehen heute im Ort. Die regelmäßigen Auszeichnungen im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden", die Pflege des Straßengrüns durch die Einwohner und ein aktives Vereinsleben sind Beleg für ein Heimatgefühl auch an neuer Stelle. Auch wenn es die Königshovener ungern zugeben: Sie sind doch die etwas anderen Bedburger.

 

Auch in Neu-Königshoven ist St. Peter weithin sichtbar

Blick über das alte Königshoven zur Pfarrkirche St. Peter und Kirchberg
 
Vorwort
Lieblingsplätze
Geschichte der Stadt
Wirtschaft
aktives Vereinsleben
interessante Menschen
Alt-Kaster
Königshoven
Schlemmen
Bedburg-TV
Gleich um die Ecke
Rosengart-Museum
Das i-Tüpfelchen
Müllgebühren
Bildungseinrichtungen
Freizeitadressen
Kirchengemeinden
Stadtverwaltung
Stadtverordnete
Ortsvorsteher
Behörden
med. Einrichtungen
Kartenmaterial
nach oben >
< anderen Ort
< anderes Bundesland
< Home