Ziel
ist es den Jugendlichen eine sinnvolle
Freizeitgestaltung zu bieten - etwa
beim gemeinsamen Grillen oder beim
Fußball ansehen
Im Internetcafé
trifft man stets auf "Surfer"
Die einstige Angermünder Brauerei
wird nun schon seit 1994 vom gleichnamigen
Verein als Jugendkulturzentrum (JUKZ)
genutzt. In dieser Bezeichnung steckt
auch schon der wesentliche Inhalt der
Einrichtung. Fragt man Jugendliche in
der Stadt nach dem "Jugendkulturzentrum"
erntet man aber meist nur Schulterzucken.
Die jungen Leute gehen nämlich nicht
ins JUKZ sondern treffen sich in der "Braue".
Die "Braue" waren anfangs nur
drei nutzbare Räume. Nach und nach
wurde das riesige Gebäude regelrecht
erschlossen. Alle Vorhaben wurden und
werden in enger Zusammenarbeit mit den
jugendlichen Nutzern geplant und durchgeführt.
Denn darum geht es dem Team der "Braue".
Wichtig sind die Bedürfnisse der
Kinder und Jugendlichen. Auch und gerade
weil sie oft mit den Vorstellungen der
Erwachsenen so gar nicht zusammenpassen
wollen. Auf der breiten Palette der Freizeitangebote
gibt es eigentlich nichts was es nicht
gibt, wobei das Internetcafé der
Renner ist. In der Projektarbeit konzentriert
man sich auf die langjährige Ko-operation
mit der Ehm-Welk-Oberschule. Die Organisation
von jugendkulturellen Angeboten ist die
aufwendigste Tätigkeit im Haus, die
ohne die vielen freiwilligen Helfer gar
nicht zu realisieren wären. Die jährlich
gut 20 größeren Events verschiedenster
Stile und Musikrichtungen sind mit durchschnittlich
120 Gästen gut besucht. Dabei kommen
die Besucher nicht nur aus An-germünde.
Die "Braue" hat bis in die Hauptstadt
einen guten Ruf als "Musiklocation".
Ganz schön viel Leben, in dem alten
Gebäude, das sich auch an den Feierlichkeiten
zum 775-jährigen Geburtstag Angermündes
beteiligt.