Schon vor dem Ortseingang
grüßen Erdbeer- und Spargelfelder
sowie Apfelplantagen und bezeugen,
wovon das Dorf seit drei Jahrhunderten
lebt. Idyllisch am Gamengrund
gelegen, ist Wesendahl, einstmals
Wiesenthal, eines der ältesten
Dörfer der Region. Die Geschichte
des Ortes wurde über Generationen
vom uralten Ritteradel derer
von Krummensee geprägt, denen
Gut und auch Dorf gehörten.
Obstplantagen im Westen und
Norden und die waldreiche
Strausberger und Wesendahler
Heide im Süden umschließen
das langgestreckte Dorf. In
dessen Mitte, gegenüber dem
Gutshaus, erhebt sich die
Teilruine des imposanten spätromanischen
Feldsteinquaderbaus der um
1250 erbauten Kirche. Sie
gehört zu den ältesten Baudenkmalen
des Märkischen
Oderlandes. Ein Verein ist
seit 2001 rührig tätig, um
das historische Gebäude vor
dem Verfall zu retten und
wieder aufzubauen. Das typisch-märkische
Dorf lebt von und mit dem
Obst, denn auf Plantagen reifen
Erdbeeren, Sauerkirschen und
Äpfel und bis aus Berlin kommen
die Familien der Selbstpflücker
zur Erntezeit. Höhepunkt im
Dorfleben ist im Mai das Blütenfest,
wenn weiße Blütenblätter aus
den Obstplantagen wie Schnee
die Straßen bedecken und das
Apfelfest im September. Der
Verein KulturGUT und Sport
e.V. ist Ideengeber und Organisator
eines regen Dorflebens. Im
historischen Ort entstand
"Am Waldrand" eine neue Wohnsiedlung,
so dass die Gemeinde nun 379
Einwohner zählt. Touristische
Anziehungspunkte sind der
Pferdehof mit den weißen Camarguepferden,
eine der letzten Wildpferderassen
Europas und nur einige Minuten
Fußweg entfernt dreht sich
am Fängersee das Wasserrad
der Wesendahler Mühle, die
vor 330 Jahren erstmals erwähnt
und gerade restauriert wurde.
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Zukunftsträchtige
Energie und reizvolle
Natur in Harmonie |
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Die
Kirche im Wiederaufbau
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