Rüdersdorf bei Berlin
 
     
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Ein Rüdersdorfer in der Weltelite

 
 
Sie stehen kaum in den ganz großen Schlagzeilen. Das liegt zum einen daran, dass der Sport nicht unbedingt ein Publikumsmagnet ist. Das liegt zum anderen auch daran, dass die Kraftsportler eher zu einer bescheidenen Sportgemeinschaft gehören. Doch in Rüdersdorf, beim Athletikclub trainieren immerhin Deutsche Meister als auch Europa- und Weltmeister. Die Mitglieder des AC Rüdersdorf, um ihren sportlichen Leiter Jens Schlieter, konnten auch im Jahr 2007 wieder einige Titel in die Gemeinde holen. "Diesen Sport betreibe ich seit 2002 und nachdem ich Fußball und einiges anderes ausprobiert habe, habe ich auch das Richtige für mich gefunden. Der Reiz ist ganz einfach zu erklären. Jeden Tag und fast nach jedem Training erlebt der Sportler für sich einen kleinen Teilerfolg. Und wenn es nur darum geht, ein wenig mehr Gewicht zu heben. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite ist es die hohe Fitness, die einen Kraftsportler auszeichnet", berichtet Leon Koschnik einer der Erfolgreichsten beim AC. Er trainiert fast täglich und lernt heuet an der Sportschule Frankfurt (Oder). Koschnik erzählt von einer weiteren Besonderheit: Er trainiert allein. Grundlage für seine Übungen sind Trainingspläne, die ihm Jens Schlieter zusammengestellt hat. Mit eiserner Disziplin absolviert er sein Pensum an den Gewichten sowie einige Einheiten Ausdauersport. Koschnik ist Sportler durch und durch und erklärt auch deutlich seine Einstellung, wenn es um das Thema künstliche Leistungssteigerung also Doping geht. "Na klar Kraftsport und Doping das wird gern zusammengebracht. Bei den überzeugten Kraftsportlern sind diese überwiegend medizinischen Methoden zur Leistungssteigerung kein Thema. Wir sind auch keine Bodybuilder die in die "Muckibude" gehen. Wir betreiben einen absolut sauberen Sport und das kann jeder bestätigen. Selbst eine kleinere Meisterschaft wird genauestens und sehr streng kontrolliert, was im Übrigen eine Menge Geld kostet. Mögliche Strafen, die sogar ein Karriereende nach sich ziehen können, will keiner von uns eingehen", sagt der junge Mann ganz deutlich. Zum Thema Leistungssteigerung sagt er weiter. "Allerdings ist teilweise schon sehr auffällig wie gerade ganz junge Sportler aus anderen Nationen regelrecht in ihren Leistungen explodieren. Hier locken das Geld und ein Profi-Status, den es bei uns nicht gibt. In Russland beispielsweise gibt es einige unserer "Kollegen", die richtig Geld verdienen mit Kraftsport". Leon Koschnik, war im September 2006 in Sofia bei den Jugend- und Juniorenweltmeisterschaften ganz vorn in der Weltspitze mit dabei.
 
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