Prenzlau
 
  In Erwartung der Landesgartenschau 2013  
     
 
 

Landesgartenschau ist Gemeinschaftsprojekt vieler Akteure

 
 
Anfang April 2010 trafen sich Ministerpräsident Matthias Platzeck und Bürgermeister Hendrik Sommer zum Pflanzen einer Sommerlinde. Die Aktion war Auftakt der Bau und Pflanzmaßnahmen auf dem künftigen LAGAGelände.
Auch der Vorplatz des Rathauses wird im Zuge der LAGA umgestaltet

Etwa 300 000 Besucher werden zur 5. Landesgartenschau 2013 in Prenzlau erwartet. "Denen wollen wir etwas bieten. Wir wollen zeigen, dass Prenzlau eine grüne, eine blühende, eine schöne Stadt, ein Kleinod im Nordosten Brandenburgs ist", so Bürgermeister Hendrik Sommer. Im Oktober 2009 übernahm er aus den Händen von Oranienburgs Bürgermeister HansJoachim Laesicke den LAGAStaffelstab. "An den Erfolg der dortigen Gartenschau wollen wir natürlich anknüpfen", sagt Sommer. Ihm klingen noch die Worte von Oranienburgs Stadtoberhaupt im Ohr, der von einem gewaltigen positiven Schub sprach, den die Stadt mit der LAGA erfuhr. "Damit rechnen wir auch in Prenzlau." Die Zeichen stehen gut. Vieles ist in den kommenden Jahren geplant, wird sich verändern, wird neu gestaltet, um Prenzlau erblühen zu lassen. "Eine Landesgartenschau bedeutet Stadtentwicklung", weiß Dr. Andreas Heinrich. Der Zweite Beigeordnete, der unter anderem für den Bereich Planung und Bauverwaltung Verantwortung trägt, verweist auf die zahlreichen Projekte, die den Weg zur Landesgartenschau säumen. "Fachlich fundierte Unterstützung und Begleitung erfahren wir durch die Interministerielle Arbeitsgruppe, die sich regelmäßig trifft, um die sechsmonatige Großveranstaltung 2013 vorzubereiten. "Neben diesen Vorbereitungen ist es wichtig, die Bevölkerung ins Geschehen einzubeziehen und den Menschen hier wie auch potentiellen Gästen zu erläutern, was mit der LAGA bewegt wird und im Anschluss wirkt. Denn auch dies spielt eine große Rolle: Dass eine Nachhaltigkeit gesichert ist." Das Kerngelände, so Heinrich, wird sich vom südlichen Stadtpark hinüber zum See, bis zur Wasserpforte bewegen. Die Einbeziehung des Seebades werde noch geprüft. Aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raumes kommt eine Förderung für die Wege und Blumenrabatten sowie teilweise für Wegstrecken und Beleuchtung im nördlichen Stadtpark, der auch während der Schau öffentlich zugänglich sein wird. "Die Stadt hat die ‚Kleine Melodie' übernommen, die Ruine wird abgerissen und dieses Gelände in die Themengärten einbezogen", informiert der Zweite Beigeordnete.

Prenzlau blüht auf
Dr. Andreas Heinrich: "Eine Landesgartenschau bedeutet Stadtentwicklung."

Die Gestaltung des Vorplatzes der Stadtverwaltung und der Anbindung an die Bundesstraße werden im Rahmen vom Stadtumbau, Teilprogramm Aufwertung, bis 2013 realisiert. Fördermittel werden ebenfalls in die Sanierung der Stadtmauer im Bereich Kreishandwerkerschaft, Durchbruch bis zum BlindowerTorTurm sowie hinter dem Polizeigebäude einschließlich Hexenturm fließen. 600 000 Euro wird die Stadt hier selbst bereitstellen, 2,6 bis 1,7 Millionen Euro kostet das Projekt insgesamt. Der erste Teil, so kündigt Heinrich an, soll schon im Herbst 2010 fertig sein. Die spannende Herausforderung, vor der er sich vor allem sieht, ist die der Veredlung von Fördermitteln. "Wir prüfen Verknüpfungsmöglichkeiten verschiedener Programme, um den avisierten Eigenanteil der Stadt von 25 Prozent auf unter zehn Prozent zu senken." Zu den LAGAPlanungen gehört ebenso die Entwicklung einer Perspektive für das sogenannte "WIGA"Gebäude. "Nach 2013 sollen die Räume für den künstlerischmusischen Unterricht des Gymnasiums genutzt werden, und auch die SchulAula soll hier ihren Platz finden. Wenn die Finanzierung gesichert ist, denken wir über eine kombinierte Nutzung nach. Temporär ist hier die Blumenhalle geplant." Richtungweisend, so Dr. Andreas Heinrich, sei der Wettbewerb "Tor zum Uckersee" gewesen. Die Stadtverordneten beschlossen, dem Votum der Jury zu entsprechen und den von ihr favorisierten Preisträger mit der Umsetzung zu beauftragen. "Das Konzept wird nun sukzessive umgesetzt und umfasst den Bereich vom Umfeld Marienkirche entlang der Bundesstraße; bezieht die einstigen Schröderschen Grundstücke ein, den Parkplatz und das Nordufer und, wenn die liegenschaftlichen Fragen geklärt sind, auch das Brauereigelände." In enger Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßenwesen, der vermutlich 2012 den Abschnitt zwischen Schnelle und Parkplatz Binnenmühle bis Klosterstraße - ohne Kreisverkehr - bauen wird, erfolgt hier die Beplanung des Areals. "Die LAGAPlanungen haben auch viel mit Tourismusentwicklung zu tun. So beziehen wir den Wasserwanderweg und den Fernradweg ein. Wenn alles klappt, soll im Kettenhaus ein Radwandertreff in Form einer Herberge entstehen. Es wird mit relativer Sicherheit einen Stadthafen mit einem Wasserwanderstützpunkt geben. Diesbezüglich befinden wir uns noch in Verhandlungen mit dem Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten." Der Parkplatz an der Bundesstraße soll erhalten bleiben, aber aufgewertet werden. "Bestehen bleiben wird auch der dort befindliche Imbiss. Wir suchen dort, wo dies machbar ist, gemeinsam mit Unternehmern und Gewerbetreibenden nach guten Lösungen, um sie an der Entwicklung unserer Stadt partizipieren zu lassen. Auch dafür gibt es Förderungen", verweist Heinrich auf die Un terstützung für klein und mittelständische Unternehmen (KMU). Die Landesgartenschau, so Prenzlaus RathausChef, ist ein Gemeinschaftsprojekt vieler Akteure. "Hier trägt jeder seinen Teil dazu bei, dass die Landesgartenschau Prenzlau ein voller Erfolg wird und wir auch noch lange danach von diesem positiven Gefühl partizipieren werden", ist Bürgermeister Hendrik Sommer überzeugt.

 

 

 

 

 

 

 

 
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