Unser Panketal
 
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Stiften gehen – Hilfe für Panketaler in Not

 
 

Panketal hat eine verhältnismäßig einkommensstarke und vermögende Bürgerschaft. So ist das Einkommensteueraufkommen der 19.200 Panketaler Bürger etwa genauso hoch wie das der 42.000 Eberswalder Bürger.

Seniorenresidenz in der Schönerlinder Straße

Trotz dieses relativen Wohlstandes gibt es auch in unserem Ort Menschen, die arm sind oder unverschuldet in Not geraten. Deshalb hat sich die Gemeinde entschieden, eine Sozialstiftung zu gründen und diese mit zwei Dritteln des notwendigen Stiftungskapitals in Höhe von 33.500 Euro auszustatten. Da es sich um eine Bürgerstiftung handeln soll, ist die Zustiftung von weiteren mindestens 16.500 Euro erforderlich, da der Stiftungsgrundstock mindestens 50.000 Euro beinhalten muss. Wer dieser Stiftung zum Leben verhelfen möchten, die auf das starke Engagement von Dr. Sigrun Pilz zurückgeht, kann schon jetzt spenden oder stiften. Den Entwurf der Stiftungssatzung, dessen Grundzüge die Gemeindevertretung inzwischen festgelegt hat, der aber noch bei Kommunalaufsicht, Finanzamt und Innenministerium einzureichen ist, kann im Rathaus eingesehen werden. Gutes Tun wir steuerlich gefördert. Spendenbescheinigungen stellt die Gemeinde ab einem Betrag von 20 Euro aus, sobald die Stiftung genehmigt ist. Bis zum Betrag von 20 Euro genügt zur steuerlichen Absetzung der Kontoauszug als Nachweis. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, anonym zu spenden. Dann reicht der Vermerk „anonyme Spende“. Etliche Wochen hatte die Gemeindevertretung die Gründung einer örtlichen Bürgerstiftung für die Gemeinde Panketal diskutiert. Die wichtigste Fragestellung in diesem Zusammenhang war die Festschreibung des Stiftungszweckes. „Wir wissen, dass die Panketaler Bevölkerung einerseits durchaus wohlhabend ist, andererseits aber auch Einzelfälle von sozialer Bedürftigkeit bestehen“, betont Bürgermeister Rainer Fornell. Eine Stiftung könne daher ein geeignetes Mittel sein, um innerhalb der überschaubaren Gemeindegrenzen in Notfällen zu helfen und andererseits stiftungs- und spendenwilligen Mitbürgern eine sinnvolle Alternative zu anderen Spendenzwecken, die überwiegend überregionaler Natur sind, anzubieten. Am Anfang muss das Stiftungskapital mindestens 50.000 Euro betragen, um die Stiftung arbeitsfähig zu machen. Das resultiert auch aus der Bestimmung, dass die Stiftung nur den Zinsertrag des Stiftungskapitals verwenden darf. Das Stiftungskapital selbst muss jedoch unangetastet bleiben.

Die Stiftung soll helfen, in Panketal in Würde alt zu werden.

Panketal, eine Gemeinde der es gut geht, das stellte der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck, fest, als er auf seiner Sommertour durch die Gemeinden in August 2011 auch Panketal besuchte.Panketal ist durch die geringe Arbeitslosenquote mit 4,1 Prozent wirklich gut dran. Die Schulden der Gemeinde konnten seit 2003 um zwei Drittel reduziert werden. In Schulen und Kitas wurden in den letzten acht Jahren über 9,2 Millionen Euro investiert. Spielplätze und Parks wurden neu angelegt, viele Straßen gebaut und Bäume gepflanzt. Zwei neue Sportstätten wurden errichtet. Die Feuerwehr in Zepernick neu gebaut, das alte Rathaus in der Heinestraße total restauriert. Die Gemeinde fördert Sport, Kultur und das Vereinsleben. Viele neue Feste wurden gefeiert. Dennoch gibt es Einwohner in Panketal, denen es nicht so rosig geht. Das sind besonders Senioren und Behinderte, die in stationären Einrichtungen untergebracht sind. Die Altersarmut ist auch in Panketal längst angekommen. Seit der Änderung in der Sozialgesetzgebung 2005 fallen etwa Zuzahlungen der Krankenkassen für Brillen, Zahnersatz und orthopädische Schuhe weg. Dazu kommt, dass viele Medikamente und auch Verbandsmaterial nicht mehr verschreibungsfähig sind. Das führt zu sozialen Härtefällen, für die es nach Aussage des Sozialamtes und der Krankenkasse keine Härtefallregelung gibt. Soziale Härtefälle betreffen besonders die Menschen, die über keinerlei Ersparnisse verfügen und als Sozialhilfeempfänger nach Verbrauch ihrer Rente für die Heimkosten in der stationären Pflege eine Grundsicherung von rund 90 Euro Taschengeld für den persönlichen Bedarf erhalten. Von diesem Taschengeld sind beispielsweise die notwendig gewordene Brille, die Zuzahlung zum Zahnersatz oder die orthopädischen Schuhe sowie nicht verschreibungsfähige Schmerzmittel, Erkältungsmedikamente, Salben und Verbandsmaterial zu bestreiten. Die 90 Euro Taschengeld, die eigentlich für den persönlichen täglichen Bedarf gedacht sind, wie Friseur, Fußpflege, das Duschbad oder auch einmal ein Eis oder Kaffee, verbrauchen sich schnell. Für Brille und Zahnersatz reicht das Taschengeld auch durch „Ansparen“ nicht aus. In unserer Gemeinde lebten laut Sozialstatistik im Jahr 2010 930 Einwohner im Alter von 76 bis älter als 100 Jahre. Etwa 200 Einwohner dieser Altersgruppe leben in Seniorenpflegeheimen. Unter diesen sind etwa 20 Bewohner, die als Grundsicherung ein Taschengeld erhalten. Nach Aussage der Sozialarbeiterin der Pflegeeinrichtung benötigen diese im Schnitt pro Jahr 100 bis 200 Euro zusätzlich für medizinisch notwendige Aufwendungen. „Es ist zu erwarten, dass nicht nur durch die Zunahme der älteren Einwohner, sondern auch durch steigende Heimkosten und nicht proportional angepasste Renten immer mehr Senioren den Gang zum Sozialamt antreten müssen, auch wenn sie ihr Leben lang gearbeitet haben. Wir sind erst am Anfang der Altersarmut“, betont die Stiftungsinitiatorin Dr. Pilz.

Spendenkonto der Gemeinde Panketal
Stichwort: „Gründung Stiftung Panketal“
bei der Sparkasse Barnim
Konto Nr. 3300141710
Bankleitzahl 17052000



 
 

 

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