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Geschichten
aus der Geschichte - des Heimathauses |
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"Der Schlüssel
der Geschichte ist nicht in der Geschichte,
er ist im Menschen" Théodore
Simon Jouffroy
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Zahllose alte Ansichten
und Fotografien finden sich im Archiv
des "Heimathauses" |
Die Geschichte des Geschichtsvereins
"Heimathaus" e.V. beginnt im
Jahre 1984. Mitglieder des Kulturbundes,
unter anderem Erwin und Peter Pohl, Joachim
Geyer und Wilhelm Draeger, mussten zu
dieser Zeit feststellen, es gibt keine
geschriebene und beschriebene Ortsgeschichte
ihres Heimatortes Zepernick. In mehreren
Veröffentlichungen wurde das inzwischen
umfangreich nachgeholt. So entstand beispielsweise
eine Zeittafel der Gemeinde und die beginnt
immerhin um 12.000 vor unserer Zeitrechnung.
Der Geschichtsverein Zepernick wurde dann
1992 gegründet und zählt heute
zwölf Mitglieder. Es folgten weitere
Broschüren des Vereins so zum Beispiel
eine Sammlung von Beiträgen zum Anlass
"700 Jahre Zepernick". In diesen
sorgfältig recherchierten Bei-trägen
geht es um die Ortsgeschichte im Zeitraum
von 1289 bis 1989. Vereinsmitglied Joachim
Geyer schreibt dazu: "Aus den Kenntnissen
über die geschichtlichen Vorgänge
in der Mark Brandenburg im 13. Jahrhundert,
aus kunsthistorischen Betrachtungen über
den Bau der Zepernicker Kirche kann man
vermuten, dass unser Zepernick etwa um
1230 gegründet worden sein muss."
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Die Zepernicker
St. Annenkirche etwa in den sechziger
Jahren des vergangenen Jahrhunderts |
Der Verein hatte sich zunächst und
in erster Linie der Ge-schichte des Heimatortes
-ursprünglich Cepernick (1289), Cepernic
(1346), Czepernick (1375), Cepernick (1450),
Czeppernick (1527) und schließlich
Zepernick (seit 1624) gewidmet. Es folgte
ein zweiter Band und weitere Veröffentlichungen
gingen aus diesen Forschungen hervor.
In einer Vielzahl von Vorträgen,
die immer sehr gut besucht waren, gelang
es, einen umfassenden Rückblick auf
die Entwicklung der Gemeinde zu geben.
Aber die Arbeit ging und geht unermüdlich
weiter. So er-zählte der heutige
Vereinsvorsitzende, Wilhelm Draeger, dass
gerade für 2006 und 2007 mit seinen
vielen Höhepunkten einiges vom Geschichtsverein
vorgestellt wird. Ein wichtiges Dokument
wird die Veröffentlichung unter dem
Titel "Die Geschichte der Straßen
in Panketal" werden. Draeger hat
in Zusammenarbeit mit dem Schüler
Martin Verwiebe alle Straßen unter
die Lupe genommen und ihre zum Teil wechselhaften
Entwicklungen aufgearbeitet. Wer weiß
heute noch, dass die jetzige Wielandstraße
ehemals Kronprinzenstraße hieß.
Wilhelm Draeger erklärt dazu: "Die
Straßen sind seit der stark einsetzenden
Besiedlung um 1900 ständiger Gegenstand
von Aktivitäten,
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Die Zepernicker
St. Annenkirche etwa in den sechziger
Jahren des vergangenen Jahrhunderts |
Diskussionen und Auseinandersetzungen
- bis heute".
Umfangreich war auch die Erforschung der
Jahre seit der politischen Wende in Deutschland.
Es wird eine Veröffentlichung geben,
in der die Protokolle der öffentlichen
Sitzungen der Gemeindevertretung Zepernick
und andere Informationen bis zur Gründung
der neuen Gemeinde Panketal zusammengefasst
sind.
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Zu DDR-Zeiten ein
beliebter Treffpunkt nach der Arbeit
- der Alte Dorfkrug in den siebziger
Jahren |
Wilhelm Draeger, der selbst Geschichtslehrer
war, hat allerdings mit seinen elf Vereinsfreunden
schon weitere Vorhaben und bereitet sich
auf die 750-Jahrfeiern des Ortsteils Schwanebeck
vor. Er sagt: "Auch für Schwanebeck
gibt es bisher kaum dokumentierte Geschichte.
Die Forschung ist sehr schwierig und sehr
mühselig, da kaum Aufzeichnungen
vorhanden sind. Wir haben in der Kirche
einiges gefunden, dass nun gesichtet und
zum Teil auch vervollständigt werden
muss."
Zum Geschichtsverein gehören heute:
Wilhelm Draeger, Gerd Natho, Joachim Geyer,
Peter Pohl, Dr. Winfried Liebrich, Dr.Kersti
Aßmann, Eveline Liebich, Horst Kluczowski,
Jörg Langbecker, Manuel Zorzytzky
und Martin Verwiebe.
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