Mühlenbecker Land
 
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Die Stärken des Mühlenbecker Landes

 
 
Die Mühlenbecker Kirche steht seit 1995 unter Denkmalschutz

Offiziell sind die vier Orte Mühlenbeck, Schildow, Schönfließ und Zühlsdorf 2003 im Zuge der Gemeindegebietsreform zur Großgemeinde Mühlenbecker Land zusammengeschlossen worden, doch historisch betrachtet sind es 19 Dörfer. Allein Mühlenbeck brachte sechs davon mit in die Ehe: Mönchmühle, Buchhorst, Feldheim, Summt, Groß Stückenfeld und Woltersdorf. Die längste Geschichte hingegen hat Schönfließ aufzuweisen. Das beweisen Scherben aus der Bronzezeit, die bei Grabungen freigelegt wurden. Die dicke alte Eiche, deren Stamm im Durchmesser zweieinhalb Meter bringt, ist dagegen noch recht jung: sie begleitet erst seit 1.800 Jahren die Schönfließer Geschichte.
Derlei Naturschönheiten und verborgene Schätze machen das Mühlenbecker Land für seine alteingesessenen Bewohner nach wie vor zu etwas ganz Besonderem. Und auch die vielen Zuzügler können nicht irren! Sie schwärmen von der unverhofften Weite vor den Toren der Millionenstadt, wissen die naturbelassenen Wohnparks zu schätzen, genießen die vielen Seen, verwunschenen Pfade und Plätze, dazu die gewachsenen Strukturen, die immer weiter vervollkommnet, erweitert und verfeinert werden.
Als vor zwei Jahren das Amt Schildow mit zum Mühlenbecker Land wurde, bestanden 60 Kilometer Straßen mehr oder weniger aus Sand. Heute sind es noch 48.

Die Europaschule ist weit über die Gemeindegrenzen bekannt

In die soziale Struktur werden in den nächsten Jahren zehn Millionen Euro investiert. Die über die Grenzen hinaus be-rühmte Europaschule in Schildow, in der schon von der ersten Klasse an in Französisch, Englisch und Spanisch unterrichtet wird, wird weiter ausgebaut. Die Grund- und die Oberschule platzen aus allen Nähten und müssen dringend eine Turnhalle erhalten.
Wer Lust hat, sich auch im Mühlenbecker Land niederzulassen, findet nach wie vor ein schönes Plätzchen. Die 5.400 Wohngrundstücke messen im Durchschnitt 1.600 Quadratmeter und mancher Eigentümer wird sich in der Zukunft von der Hälfte seines Grund und Bodens trennen. Viele andere Grundstücke dienen bisher einzig der Erholung, allein in Zühlsdorf sind es 70 Prozent. Und in einigen Dörfern steht über die Hälfte der Gebäude leer. Es ist also noch viel Raum für Privatinitiative - an den Rahmenbedingungen wird es wohl nicht scheitern.

So richtig entspannen am Kiessee bei Schildow

 

 
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