Wolfgang
Kaliga, auch besser bekannt als
"Fahrradfritze"
Die
Leidenschaft zum Fliegen spiegelt
sich ebenfalls in den Werken des
Künstlers wieder
Spieglein, Spieglein an der Wand... wer
ist denn dieser Künstler in unserem
Mühlenbecker Land. Betrachtet man
die Ausstellung mit den vielen interessanten
Werken im Hotel Schildow, ist der Spiegel
ein unverzichtbares Utensil, denn nur
mit dessen Hilfe findet man des Rätsels
Lösung. Der Künstler dieser
Bilder heißt Wolfgang Kaliga, auch
und vielleicht besser bekannt als "Fahrradfritze"
von Schildow, hat er doch hauptberuflich
einen eigenen Betrieb, indem er als Zweiradmechaniker
tätig ist. Jeder kann sich seine
Werke anschauen, aber nicht ohne Spiegel,
zumindest dann, wenn man die Beschriftung
auf den Bildern entziffern möchte.
Warum? Der 51-jährige Kunstmaler
schreibt perfekt Spiegelschrift und widmet
jedem seiner Bilder eine ganz besondere
Botschaft. In diesem Zusammenhang kommt
Dichter Thomas Hummel ins Gespräch.
Beide Künstler drücken in der
Symbiose von Wort und Bild aus, was sie
tief im Inneren bewegt. Die Kollision
zwischen Technik und Natur, sowie die
Auseinandersetzung der Menschen mit ihren
komplexen Gedanken und Ge-fühlen
bilden den Kernpunkt ihrer Arbeit. Durch
die Entwicklung eigener Farben und in
Anwendung raffinierter Mischtechniken
erhalten die Bilder eine lebendige leuchtende
und gleichzeitig mystische universelle
Ausstrahlungskraft.
In dem Büdchen
in der Schildower Hauptstraße
befinden sich weitere interessante
Hingucker des Kunstmalers sowie
in der Dauerausstellung des Hotels
"Euro International"
Seine Bilder laden den Be-trachter zu
einer Reise ein und sollen ihn zum nachdenken
anregen. Viele seiner Kunstwerke enthalten
geometrische Figuren, mathematische Formeln
und sehr oft das wahre Symbol der Weiterentwicklung
der Menschheit im Be-reich Technik - das
Flugzeug. Die Brüder Wilbur und Orville
Wright haben den Motorflug revolutioniert,
und siehe da, auch sie waren "Fahrradfritzen".
Aber nicht nur der Beruf verbindet Wolfgang
Kaliga mit den Erbauern des ersten Motorflugzeugs,
sondern sei-ne eigene Leidenschaft zum
Fliegen.
Auf die Vermutung, das er in der Schule,
vor allem in Ma-thematik und Physik ein
As war, kam die verschmitzte und prompte
Antwort: "Meine drei Geschwister,
die waren brillant in der Schule. Ich
war bis zur 9. Klasse versetzungsgefährdet".
In seinem kleinen Büdchen in der
Schildower Hauptstraße sind weitere
Kunstwerke dieses interessanten Mannes
zu finden.