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Sinnvolle
Freizeitgestaltung |
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Hier wird auf die Pauke
gehauen - das Blasorchester Stücken
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Besonderer
Schnappschuß, als das Orchester
am 12.11. 1989 mit Marschmusik über
die Glienicker Brücke in Potsdam
marschierte
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Konzerte, Tanz- und Marschmusik, Walzer
und Polka versprechen die lustigen Musikanten
aus dem kleinen Ort Stücken. Alles
begann im Jahre 1965 und wer jetzt nachrechnet
- im Jahre 2005 feiern die Musiker des Blasorchesters
Stücken ihr 40 jähriges Jubiläum!
Der erste Dirigent war Kurt Baecker, der
bis zum Jahre 1991 den Taktstock schwang.
Gemeinsam mit dem ehemaligen Bürgermeister
von Stücken, Hubert Wüstenhagen,
der irgendwann feststellte: "Wir brauchen
Musik!", wurde das Blasorchester in
Stücken und seiner Umgebung schnell
bekannt. Der erste Auftritt erfolgte am
Tag der Republik, 7. Oktober 1967. "Ich
weiß es noch wie heute. Wir haben
viel geübt und das teilweise sogar
in der Küche von Kurt Baecker, denn
einen eigenen Raum hatten wir ja noch nicht",
erzählt Herbert Heinicke, der heute
im Orchester sozusagen das Mädchen
für alles ist. Er erstellt die Tourneepläne,
kümmert sich um die Auftritte und alles
weitere, was für ein gutes Konzert
notwendig ist. Ab 1992 übernahm Lothar
Völkerling das musikalische Zepter.
Sein Verdienst war es, dass vor allem die
Jugend in das Orchester nachrückte
und die Musikerzahl bis auf 23 anstieg.
Dieses inzwischen große Blasorchester
übernahm im Jahre 2001 Thielo Raatz.
Der Vorsitzende der gesamten Gruppe ist
heute Lutz Hagen. Inzwischen haben die Musiker
mit der ausgebauten alten Schule im Ort
auch ein eigenes Domizil gefunden. "So
ein ausgesprochenes Lieblingsstück
gibt es bei uns eigentlich nicht. Aber Titel
wie den "Holzmichel" oder "Annemarie"
lassen wir bei keinem unserer Auftritte
aus und diese sorgen für richtig Stimmung
im Publikum." Der Höhepunkt überhaupt,
ist in jedem Jahr das Parkfest von Stücken
und da kann es durchaus sein, dass sich
für einige Tage die Einwohnerzahl des
kleinen Ortes um 700 oder 800 erhöht.
Angefangen hat das Orchester mit nur sechs
Musikern und ist heute bis auf 21 angewachsen.
Auch um den Nachwuchs macht sich keiner
wirklich Sorgen. "Wir haben derzeit
18 Kinder und Jugendliche in der musikalischen
Ausbildung, die gemeinsam mit der Kreismusikschule
Kleinmachnow erfolgt. Das Schöne daran,
die Musiklehrer kommen zu uns nach Stücken
und üben mit unserem Nachwuchs. "Übrigens",
und das betont Herbert Heinicke besonders
gern, "haben wir in unserem Orchester
kaum Generationsprobleme. Im Gegenteil,
die Kinder und Jugendlichen wachsen fast
nahtlos in das Ensemble hinein."
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