Stadt Malchin
 
     
     
 
  Verehrte Leserinnen, verehrte Leser,  
  ich bedanke mich dafür, dass Sie sich für diese Veröffentlichung über unsere Stadt Malchin und ihre schöne Umgebung interessieren. Ich lade Sie schon am Anfang meines Grußwortes recht herzlich ein zu einem Besuch unserer kleinen Stadt in der herrlichen Landschaft der Mecklenburgischen Schweiz, weil ich sehr davon überzeugt bin, dass sich dieses für Sie lohnt.

Einiges darf ich Ihnen über Malchin aber schon jetzt verraten, um Sie ein wenig neugierig zu machen:

Malchin wurde im Jahre 1236 vom Wendenfürsten Nikolaus von Werle unmittelbar an der pommerschen Grenze gegründet. Die Gründung der Stadt an diesem Punkt der Peene hatte sicher schon vor zirka 770 Jahren nicht nur einen verteidigungsstrategischen, sondern auch einen verkehrsstrategischen Aspekt, denn man konnte (und kann) mit größeren Schiffen von Malchin aus direkt – und ohne Schleuse – zur Ostsee gelangen. Dieser Fakt führte vor mehreren hundert Jahren dazu, dass sich Malchin wirtschaftlich verhältnismäßig gut entwickelte. Ein Ausdruck dieser Entwicklung war die Tatsache, dass von 1621 bis 1916 der ständische Landtag von Mecklenburg Schwerin regelmäßig in Malchin seine Sitzungen abhielt. Dementsprechend hat Malchin im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl (zirka 8.000) ein sehr repräsentatives Rathaus mit einem noch repräsentativeren Rathaussaal, dessen Zunftzeichenwand mit ihren 72 Zunftzeichen über die Grenzen von Deutschland hinweg bekannt ist. Der bedeutenste Sohn unserer Stadt ist der Pionier der Benzinmotorentechnik Siegfried Marcus, der in unserer Stadt im Jahre 1831 geboren wurde. Siegfried Marcus, ein Jude und deshalb in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts aus dem Brockhauslexikon verbannt, gehört ohne Zweifel auf die selbe Stufe, auf der sich die Herren Benz und Otto befinden. In der wunderschönen Landschaft der Mecklenburgischen Schweiz findet der Erholungssuchende alles, was er benötigt: Wasser zum Schwimmen, Segeln, Paddeln oder Surfen, Wälder zum Joggen oder Wandern, Rad- und Reitwege, die gut vernetzt sind. Die „Berge“ in unserer Mecklenburger Schweiz erheben sich vom Niveau des Kummerower Sees (0,6 Meter über NN, Größe: 31 Quadratkilometer) beziehungsweise des Malchiner Sees (Größe: neun Quadratkilometer) bis in eine Höhe von zirka 100 Meter und erbringen den Beweis dafür, dass der Vergleich mit den Schweizer Alpen wenigstens ansatzweise eine gewisse Berechtigung hat.

Verehrte Leserinnen und Leser,
ich habe mit wenigen Worten versucht, Ihnen meine Stadt und deren Umgebung in groben Zügen vorzustellen. Das hier Angesprochene kann natürlich nur ein kleiner Auszug dessen sein, was wirklich ist. Kommen Sie am besten selbst und besuchen und genießen Sie Malchin und seine schöne Umgebung.

Ihr Jörg Lange
Bürgermeister der Stadt Malchin

 
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