Um eine vollwertige
Mitgliedschaft zu erlangen müssen
die Anwärter auch zeigen was sie
in der Selbsthilfe
gelernt haben
Hier
überreicht der "Präsi" Mario Kuwald
(rechts) den Pokal an "Komantsche"
für ein erfolgreiches Fahrtraining
Mittlerweile sind aus den "Wilden
13" zwanzig geworden. Angefangen
haben sie 1997 als MC und sind nun ein
gemeinnütziger Verein. Das verpflichtet
zu einigem. Die "Biker" um die
Ludwigsfelder Familie Kuwald kommen dem
jedoch ebenso gern wie umfassend nach.
Da wird mit der "Fat Boy" von
Harley Davidson, wie sie "Präsi"
Mario Kuwald fährt, oder den anderen
schweren Motorrädern eben nicht nur
repräsentiert, sondern das Motorradfahren
vor allem den Anderen nahe gebracht. Und
das auf vielfältige Art und Weise.
So finden auf dem Vereinsgelände
nahe dem Bahnhof Genshagener Heide jeden
Freitag von 19 Uhr an vereinsoffene Themenabende
statt, an denen alles zur Helm-Sicherheit,
Vorbereitung auf den Führerschein
oder Selbsthilfe am Motorrad besprochen
wird. Eine Selbsthilfewerkstatt mit Beratung
soll im Frühjahr 2007 eingerichtet
sein. Damit aber nicht genug. Fast schon
eine Tradition, stellt das Motorradfahrtraining
dar. "Wir wollen den Anfängern
vor allem die Angst nehmen", sagt
Mario Kuwald. Mit zwei gut erhaltenen
Simson S51 können dann Kurse mit
verschiedenen Schwierigkeitsgraden in
Angriff genommen werden. Kostenlos versteht
sich. Dank des neuen Geländes - vorher
war dort eine Fahrschule ansässig
- haben die "Wilden" und ihre
Gäste nun beste Bedingungen. Selbstverständlich
wird dabei auch für Verköstigung
und Musik gesorgt.