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Matthias
Vollmer im Ketziner Hafen
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Ketzin liegt am Wasser. Und das ist auch
nicht zu übersehen. Boot an Boot
reiht sich am Havel-Steg. Aber nicht nur
Ruhe am Wasser ist angesagt. Sportlich
aktiv zeigen sich so die Mitglieder des
"Seesportclubs Ketzin". Der
Verein versteht sich als Zusammenschluss
von "seesportbegeisterten Menschen"
zur gemeinsamen Freizeitgestaltung. "Wir
bemühen uns stets um ein breites
Angebot an Aktivitäten und Veranstaltungen.
Dabei geht es uns vor allem um die Kommunikation
und den Austausch mit Gleichgesinnten",
erklärt der Vorsitzende Matthias
Vollmer. Seit 22 Jahren ist er schon Mitglied
und begeisterter Wassersportler. "Wir
liegen am Wasser und haben somit viel
mit dem Bootssport zu tun", meint
er lächelnd. Der Elektromeister ist
seit 2005 Vorsitzender des gemeinnützigen
Vereins und plant gemeinsam mit seinem
Vorstand die sportlichen Aktivitäten.
"Wir müssen uns selbst finanzieren",
stellt er fest. So baut der Verein auf
die Einnahmen über Spenden und Mitgliederbeiträge.
60 Aktive und Passive zählt der Seesportclub
im Alter von 6 bis 70 Jahren. Sie kommen
aus Ketzin und dem Umland. Eine wichtige
Einnahmequelle sind auch die Wasserwanderer
und all diejenigen, die mit ihrem Boot
an der Anlegestelle Halt machen. Die kommen
nicht nur aus der gesamten Bundesrepublik,
sondern auch aus den Niederlanden, Dänemark,
Tschechien, der Schweiz und sogar aus
Großbritannien. Der Sport steht
aber bei dem Verein an erster Stelle.
Jedes Jahr gibt es in Ketzin das Touren-Skipper-Treffen
mit Kajütebooten in allen Klassen.
Zur Tradition geworden ist ebenso das
Ringen um den Jugendschlauchbootpokal.
Auch das Kutterrudern und -segeln, bei
dem sich elfköpfige Teams aus Institutionen,
anderen Vereinen oder einfach mal so zusammenfinden,
um sich zu messen. Sportlicher Höhepunkt:
die im Jahre 2007 ausgetragen Deutsche
Meisterschaft im 5000-Meter-Kuttern. "Die
Jugendarbeit ist uns wichtig und wir suchen
ständig junge Menschen, die bei uns
mitmachen", sagt Matthias Vollmer
mit Blick auf die Zukunft. Man sieht:
Immer tönt es Schiff ahoi am Ketziner
Havelufer.
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