Das Kloster Chorin wurde vom Zisterzienserorden
1273-1334 erbaut und zählt heute
zu den schönsten Baudenkmälern
der so genannten deutschen Backsteingotik.
Es wurde im Dreißigjährigen
Krieg teilweise zerstört und zu Beginn
des 19. Jahrhundert grundlegend, überwiegend
nach Vorschlägen des Baumeisters
Carl Friedrich Schinkel restauriert. Richtig
bekannt und beliebt wurde Chorinchen wie
der Ort ursprünglich hieß,
durch die Fertigstellung der Eisenbahnlinie
Berlin-Stettin Mitte des 19. Jahrhunderts.
1902 bekam Chorinchen seine eigene Haltestelle.
Die Menschen aus Berlin strömten
schon damals zum Ausflugsort und um die
herrlichen Natur hier zu genießen.
Der weltweit bekannte Choriner-Musiksommer
wird 2005, in seiner nunmehr 42. Auflage
erneut tausende Besucher in die altehrwürdigen
Gemäuer locken.
Dein ist mein ganzes
Herz
Konzertorchester
Eberswalde
Ein Aushängeschild der Stadt Eberswalde
ist sein eigenes Orchester. Weit über
die Stadtgrenzen hinweg bekannt, ist das
Brandenburgische Konzertorchester unter
der Leitung seines Chefdirigenten Holger
Schella.
Szene
aus "Die Csárdásfürstin"
Im Jahr 1994 übernahm er die musikalische
Leitung des Brandenburgischen Konzertorchesters
Eberswalde und bestimmt seitdem maßgeblich
die künstlerische Entwicklung des
Klangkörpers mit. Aufführungen
wie zum Beispiel die "Die Csárdásfürstin",
nach der Er-folgsoperette von Emmerich
Kálmáns oder die Oper "Die
Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus
Mozart gehören zum Repertoire, wie
auch Carl Maria von Webers "Der Frei-schütz"
oder weitere Galakonzerte wie "Die
Fledermaus" von Johann Strauß
oder Mozarts "Der Schauspieldirektor".
Außerdem präsentiert das Or-chester
in verschiedenen Veranstaltungsreihen
eine musikalische Vielfalt aus den Bereichen
Klassik, Oper, Operette, Musical und Film.
Eigene Konzertreihen, so beispielsweise
die "Musikalischen Kostbarkeiten
im Kloster Chorin", sind aus dem
Kulturkalender nicht mehr weg zu denken.