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Amtsdirektor Frank
Ehling im Gespräch mit dem
Künstler Tatsuhiko Yokoo bei
einer Vernissage seiner Bilder und
der seiner Schüler
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Das Amt Barnim-Oderbruch ist besonders
stolz auf die vielen hier lebenden und
arbeitenden Künstler, die sich mit
den unterschiedlichs-ten Genres beschäftigen.
Einer dieser Künstler gilt es aber
noch besonders hervorzuheben. Seit zehn
Jahren lebt und arbeitet Tatsuhiko Yokoo
in dem kleinen Ort Metzdorf. Er kommt
praktisch vom anderen Ende der Welt -
aus Japan. Er hat, wie er selber sagt,
"hier eine zweite Heimat gefunden".
Metzdorf und sein Atelier ist für
ihn eine Oase der Ruhe und ist die Quelle,
die seine schöpferische und kreative
Arbeit symbolisiert. Der Künstler
wurde 1928 in Fukuoka (Japan) geboren.
"Tatsuhiko Yokoo hat sich in den
Ort integriert und ist der beste Beweis,
wie sich Alteingesessene und ausländische
Bürger bestens miteinander verstehen
und gut zusammenleben können",
sagt Amtsdirektor Frank Ehling über
seinen prominenten Mitbürger.
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Interessierte
Blicke bei der Ausstellungseröffnung
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Der Künstler der schon einige Stationen
in seinem Leben durchlaufen hat (Rom,
Paris, Genf, Wien) lebt seit 1980 in Deutschland.
In dieser Zeit hat er nicht nur für
sich gewirkt, sondern sein Wissen und
seine Lehre auch an einen Kreis junger
deutscher Künstler weitergegeben.
So waren zum Beispiel seine Mal- und Kunstzirkel
immer gern besucht.
Der Verdienst des Tatsuhiko Yokoo, als
ausländischer Kunstschaffender ist
es außerdem, dass er in der Region
als Initiator und verbindendes Glied zwischen
den Kulturen tätig wurde.
Die Kunst des Malers ist seine ganz besondere
Ausdrucksstärke seiner Bilder. Der
Betrachter wird in eine Fantasiewelt eingeschlossen
und regelrecht entführt, die Rätsel
und Erkenntnisse gleichermaßen in
sich vereinen kann. Tatsuhiko Yokoo versetzt
sich während seiner Arbeit in einen
Art Trancezustand. Gedanken und rgebnis
vereinen sich erst kurz vor der Vollendung
des Werkes und selbst der Künstler
kann vorher nicht sagen, was am Ende auf
der Leinwand entsteht.
Seine Bilder füllten in der Vergangenheit
namhafte Ausstellungshäuser wie zum
Beispiel das Art Space Rashinban in Tokio
oder das Japanisch-Deutsche Zentrum in
Berlin. Im Jahr 2004 stellte Tatsuhiko
Yokoo, der nunmehr in seine Heimatstadt
Chichibu (Japan) zurückkehrt, auch
in der Orangerie am Schloß Charlottenburg
(Berlin) aus.
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