Angermünde
 
     
     
 
 

Steinerne Skulpturen zum Markenzeichen

 
  Tonnenschwere Granitbrocken millimetergenau in Passung zu bringen ist ein Spektakel. Erleben kann man es immer wieder beim Hartsteinsymposion in Angermünde. Hier zeigt sich, dass das künstlerischfeinsinnige Wesen einer zupackenden Hand nicht entgegensteht. 1991 von dem Altkünkendorfer Bildhauer Joachim Karbe erstmalig organisiert, wollte er genau das mit dem Hartsteinsymposion präsentieren. Kunst vor den Augen der Bürger entstehen lassen und diese erlebbar machen. Neugierige Passanten, Kinder und Schulklassen besuchen die Skulpturen am Platz vor der alten Mälzerei. Sie staunen, umrunden die Kunstwerke, schauen durch Löcher im Stein und erfahren so die Kunst als etwas Alltägliches. Als die Bildhauer im vergangenen Sommer bei der Arbeit waren, bot sich die Möglichkeit eines persönlichen Gesprächs. Während sie bei einer Geräuschkulisse wie im Steinbruch im Staub standen und schufteten, um ihren Kunstwerken die endgültige Form zu verleihen, beobachteten die Besucher das Entstehen der Skulpturen und kamen mit den Künstlern in Kontakt. Sechs Bildhauer aus Deutschland, Frankreich, Japan und den Niederlanden waren zu Gast in Angermünde. Joachim Karbe, künstlerischer Leiter und zum achten Mal Initiator des Hartsteinsymposions, hatte seinen Kollegen Jörg Steinert aus dem uckermärkischen Schönermark, Ton Kalle aus Amsterdam, Yoshimi Hashimoto aus Japan, Et van Everdingen aus den Niederlanden sowie Catheriné Léva aus Frankreich eingeladen und sie aufgefordert, ihre tonnenschweren Spuren in der Stadt zu hinterlassen. Was es bedeutet, mit Granit zu arbeiten, erklärt der Künstler Jörg Steinert: „Es ist eine ganz besondere Herausforderung für jeden Bildhauer. Der Stein setzt soviel Widerstand entgegen. Es ist harte Knochenarbeit, aber das Ergebnis ist faszinierend.“ Und schließlich weißt der erste Bürger der Stadt, Wolfgang Krakow, darauf hin, dass die Spuren der Harteinsymposien zusammen genommen inzwischen 28 Kunstwerke ausmachen: „Sie sind zu einem Markenzeichen der Stadt Angermünde geworden, das sogar weit über die Grenzen der Uckermark bekannt ist.“
 
Vorwort
755 Jahre Angermünde
Steinerne Skulpturen
Frank Bretsch
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